HANAU

PRESSEMITTEILUNG: Zubau von Photovoltaik-Anlagen wird angegangen

Im vorigen Frühjahr hat die HEMG eine PV-Anlage auf dem Hauptgebäude der Kaufmännischen Schulen in Gang gesetzt. - Symbolbild: Pixabay.com


Freitag, 18.12.2020

PRESSEMITTEILUNG:

HANAU - "Mit Photovoltaikanlagen lassen sich wieder positive Ergebnisse erzielen, das machen wir uns zunutze und investieren in neue Module auf städtischen Schuldächern", sagt Bürgermeister Axel Weiss-Thiel. Dabei arbeiten der Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement und die Hanau Energiedienstleistungen und -managementgesellschaft (HEMG) Hand in Hand. Weiss-Thiel verweist darauf, dass städtische Gesellschaften schon seit Jahren klimafreundlich Sonnenstrom auf ihren Dächern produzieren und ins Netz einspeisen. 

Der Bürgermeister führt weiter aus, dass die Beschaffungskosten der Solarmodule durch den technischen Fortschritt in den vergangenen Jahren deutlich gesunken seien – verbunden mit besserer Energieausbeute. Gleichzeitig schreibe die neue Energie-Einsparungsverordnung verstärkte Anstrengungen vor, den Betriebsenergiebedarf von Gebäuden effizienter umzusetzen.

Im vorigen Frühjahr hat die HEMG eine PV-Anlage auf dem Hauptgebäude der Kaufmännischen Schulen in Gang gesetzt. Dort sind auf der neuen Mensa 2021 weitere Module vorgesehen, ebenso auf dem H-Gebäude der Tümpelgartenschule.

Die schon angeschlossene Anlage auf dem Hauptgebäude der Kaufmännischen Schulen hat eine Leistung von 99 Kilowatt-Peak als maximal mögliche elektrische Leistung. Sie erzeugt fast 90.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr – zum Vergleich: mit einer Kilowattstunde kann man etwa 50 Stunden lang eine Energiesparlampe leuchten lassen - und spart in diesem Zeitraum rund 52,5 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid ein. Auf dem Mensa-Neubau dieser Schule ist im kommenden Mai eine weitere PV-Anlage mit einer Leistung von 51 kWp zu erwarten, einer Stromerzeugung von jährlich 46.000 Kilowattstunden und einer Kohlendioxidersparnis von fast 27 Tonnen pro Jahr. Die Module auf dem H-Gebäude der Tümpelgartenschule lassen ähnliche Leistungszahlen erwarten wie die auf dem Hauptgebäude der Kaufmännischen Schulen.

Seit 2001 sind auf den Dächern mehrerer städtischer Gebäude mehr als 40 Sonnenkraftwerke in Betrieb gegangen. Das geschah vornehmlich bei Schulen und Parkhäusern, Sporthallen und einzelnen Bauten. In Summe erbringen all diese Module eine Leistung von rund 2500 kWp. Sie erzeugen im Jahr mehr als 2,2 Millionen Kilowattstunden Strom und ersparen im gleichen Zeitraum fast 1400 Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zur Stromerzeugung aus fossilen Quellen.

"Das alles bringt uns auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt ein gutes Stück voran", findet Bürgermeister Weiss-Thiel. (PM) +++

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