Polizeireport: Autofahrer unter Alkoholeinfluss - Geschwindigkeitskontrollen zur Sensibilisierung
Montag, 15.07.2019
von Joana Gibbe/PM
MAIN-KINZIG-KREIS - Autobahn 66/Bruchköbel - Autofahrer touchierte offenbar unter Alkoholeinfluss Leitplanke - Zeugin rief Polizei
Am Samstagabend konnte ein offenbar betrunkener Autofahrer durch die Polizei vorläufig festgenommen werden, nachdem er gegen eine Leitplanke gefahren und anschließend geflüchtet war. Gegen 20.40 Uhr meldete sich eine aufmerksame Zeugin bei der Polizei und teilte mit, dass sie beobachtet habe, wie ein Auto in der Höhe Bruchköbel gegen eine Leitplanke gefahren und anschließend geflüchtet sei. Die alarmierte Streife konnte den Unfallverursacher kurze Zeit später anhalten und stellte beim Fahrer deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,61 Promille. Der 57-jährige Fahrer des Ford Tourneo wurde zur Dienststelle gebracht. Bei einer auf der Wache durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Blutentnahme leistete der 57-Jährige aus Bruchköbel dann auch noch Widerstand. Die Beamten stellten seinen Führerschein sicher. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 4.500 Euro. Auf den Unfallverursacher kommen nun mehrere Strafverfahren zu.
Nidderau - Traktorfahrer stand vermutlich unter Alkoholeinfluss
Der Traktorfahrer, der bei einem Verkehrsunfall am
Freitagnachmittag auf der Landesstraße 3009 schwer verletzt wurde, stand vermutlich unter Alkoholeinfluss. Der 40-Jährige war gegen 15.05 Uhr auf der L 3009 zwischen Nidderau und Schöneck unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam und sich in seinem Traktor überschlug. Hierbei verletzte sich der Fahrer schwer und kam mit einem Rettungswagen in Krankenhaus. Im Rahmen der Versorgung wurde Alkoholgeruch wahrgenommen, weshalb der 40-Jährige im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben musste. Für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen wurde die Landstraße voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.
Steinau an der Straße/Marjoß - Kontrollen zur Sensibilisierung von Motorradfahrern
Am Sonntag führte die Direktion Verkehrssicherheit einmal mehr eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Landesstraße 3196 zwischen Steinau an der Straße und Marjoß durch. In den vergangenen Jahren war es auf diesem Streckenabschnitt immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Motorradfahrern gekommen. Nicht angepasste Geschwindigkeit stellt weiterhin die Hauptunfallursache dar. Zwischen 12 und 17 Uhr wurden insgesamt 486 Fahrzeuge gemessen. Darunter waren 40 Motorräder und vier Motorroller, auf die die Beamten der Verkehrsdirektion ein besonderes Augenmerk legten. Derartige Kontrollen sind Teil der landesweiten Verkehrssicherheitskampagne "Du hast es in der Hand" der Hessischen Polizei, um die Unfallentwicklung der letzten Jahre weiter zu reduzieren. Ziel ist es zudem, die Verkehrsteilnehmer auf die Folgen zu schnellen Fahrens aufmerksam zu machen. Durch die Sensibilisierung der motorisierten Zweirad-Fahrer soll ein Einhalten der Tempolimits erreicht und das Geschwindigkeitsniveau nicht nur an diesem Tag, sondern dauerhaft gesenkt werden. Am Sonntagnachmittag stellten die Beamten 11 Geschwindigkeitsverstöße fest, wobei der Spitzenreiter mit 122 Stundenkilometern bei erlaubten 70 km/h gemessen wurde. Neben einem Bußgeld hat der Fahrer nun mit einem einmonatigen Fahrverbot zu rechnen. Ebenso konnten an einigen wenigen Motorrädern Mängel festgestellt werden, die nun beseitigt werden müssen. "Insgesamt waren wir mit der Kontrolle zufrieden, da sich ein Großteil der Fahrer an das vorgeschriebene Tempolimit hielt", sagte Polizeihauptkommissar Uwe Wolf. Die Beamten der Autobahnpolizei und der Verkehrsüberwachung werden auch weiterhin motorisierte Zweirad-Fahrer im Fokus behalten. +++