REGION

Kathrin Harth ist neue DGB-Chefin

Führungswechsel beim Deutschen Gewerkschaftsbund Südosthessen. - Foto: Gelnhäuser Neue Zeitung


Dienstag, 16.07.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

REGION - Kathrin Harth ist neue Regionsgeschäftsführerin beim DGB Südosthessen. Sie folgt auf Ulrike Eifler, die Anfang des Jahres zur Rosa-Luxemburg-Stiftung gewechselt ist und dort mit Aufbau und Leitung eines stiftungseigenen Auslandsbüros in Genf betraut ist. 

Harth möchte an das Wirken ihrer Vorgängerin anknüpfen. So werde sich der DGB weiterhin für alle Arbeitnehmer stark machen. „Dafür ist es elementar, dass auch in Zukunft möglichst viele Beschäftigte und Unternehmen an Tarifver­träge gebunden sind“, bekräftigt Harth. Es sei eine gewachsene Tradition, dass der Deutsche Gewerkschaftsbund die Gewerkschaften vor Ort bei ihren Arbeitskämpfen unterstütze. Außerdem möchte Harth mit der Kommunalpolitik und anderen Bündnispartnern in Dialog treten, um für starke Tarifbindung und -treue zu werben.

„Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind gute Löhne sowie sichere Arbeitsplätze unerlässlich“ betont die DGB-Chefin. „Prekäre und befristete Beschäftigung müssen endlich eingedämmt werden, um Armut und der ständigen Bedrohung vor Arbeitslosigkeit effektiv entgegenzusteuern.“ So seien vor allem Frauen aufgrund ihrer Erwerbsbiografien, die häufig durch unfreiwillige Teilzeit oder Mini-Jobs geprägt seien, besonders stark von Altersarmut betroffen. Gute, für Harth also tarifgebundene Arbeit auch für Frauen führe zu besseren Ansprüchen in der gesetzlichen Rentenversicherung: „Ein Tarifvertrag wirkt außerdem wie eine gleichstellungspolitische Maßnahme gegen die diskriminierende Ungleichbezahlung von Frauen und Männern.“ In tarifgebundenen Betrieben sei die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen generell kleiner. +++

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