FULDA

Hessentag steht vor dem Aus: Ausschuss tagt am Abend - Entscheidung folgt!

Viel diskutiert wurde bereits über den Hessentag in Fulda. - Archiv/Fotomontage: Hendrik Urbin


Mittwoch, 13.01.2021
von Maria Franco / Christian P. Stadtfeld

FULDA - Der 60. Hessentag 2021 in Fulda steht vor dem Aus. Eine Verschiebung, etwa in den Herbst, kommt wohl nicht infrage. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend, zuerst der Radiosender Hit Radio FFH. Weder die Stadt Fulda noch das Land Hessen haben sich bisher offiziell zum weiteren Vorgehen geäußert. Aber auch Quellen von KINZIG.NEWS bestätigen: das große und beliebte Landesfest wird wegen Corona nicht, wie geplant, stattfinden können.

Fakt ist aber: Fulda soll auf jeden Fall zum Zug kommen und zu einem späteren Zeitpunkt den Hessentag ausrichten. In welchem Jahr ist allerdings offen. Im Hintergrund laufen "intensive Verhandlungen", wie es aus gut unterrichteten Kreisen heißt. Normalerweise wäre 2022 die Stadt Haiger im Lahn-Dill-Kreis an der Reihe, 2023 dann Pfungstadt (Kreis Darmstadt-Dieburg) und 2024 Fritzlar in Nordhessen. Die Option für 2025 hat Bad Vilbel. Dort war der Hessentag bereits 2020 wegen Corona abgesagt worden.

Sondersitzung im Stadtschloss!

Der Hessentagsbeirat, besetzt mit Kommunalpolitikern des Haupt- und Finanzausschusses der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung, kommt am Mittwochabend - einen Tag früher als geplant - im Stadtschloss zu einer Sondersitzung zusammen. Unter Vorsitz von Beiratschef Hans-Dieter Alt und Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) wird die Hessentags-Entscheidung fallen.

Unter dem Motto "FD Foll hessisch" sollte der Hessentag vom 21. bis 30. Mai in der Domstadt gefeiert werden.

Aufgrund der Pandemie wurde der Hessentag in der Planung immer kleiner. "Qualität statt Quantität" hatte sich die Stadt als Veranstalter auf die Fahne geschrieben, aber immer unter der Prämisse des Gesundheitsschutzes der heimischen Bevölkerung und der Besucher. Schon vor Wochen hatte der OB angekündigt, erst im Januar darüber zu entscheiden, ob das Landesfest mit mehreren 100.000 Menschen überhaupt stattfinden könne. Die Entwicklung der Corona-Pandemie ließ immer wieder Zweifel an der Durchführbarkeit des eigentlichen Mega-Events.

KINZIG.NEWS ist an dem Thema dran. (mkr/cps) +++

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