MAIN-KINZIG-KREIS

Ghetto-Faust statt Händeschütteln: Endlich neue Begrüßungsrituale!

Foto: Archiv


Freitag, 22.01.2021
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Mit "Lächeln statt Händeschütteln" wurde man ja bereits vor Corona in vielen Arztpraxen begrüßt. Seit letztem Jahr ist das Händeschütteln bei Begrüßungen fast schon befremdlich geworden. Mittlerweile kann man sich gar nicht mehr vorstellen, jemandem die Hand zu geben - alleine schon aus Infektionsgründen. Eine gute Nachricht, denn damit könnte dieses, unter Deutschen bislang so beliebte Ritual endlich abgeschafft werden.

Im Lauf der letzten Monate haben sich die Begrüßungsrituale komplett gewandelt. Auf Umarmungen wird jetzt konsequent verzichtet, schon wegen der notwendigen Distanz und Abstandsregel. So kamen ganz ungewohnte Rituale zur Begrüßung zum Vorschein. Viele neue Begrüßungsmethoden kamen selbst bei Politikern oder TV-Moderatoren gut an. Da sind der Faust-Gruß, der Ellenbogen-Check oder gar der Fuß-Gruß keine Seltenheit.

Spätestens seit Innenminister Horst Seehofer Anfang März in einer Sitzung der etwas perplexen Kanzlerin Angela Merkel den Handschlag verweigerte, war klar: so schnell werden wir keinen Handschlag mehr sehen.

Bei einer Umfrage zweier Forscher der Universität Trier hat sich herausgestellt, dass knapp 60 Prozent der Befragten auf das Händeschütteln künftig verzichten wollen. Teils aus neuer Gewohnheit und teils, um die Ansteckungsgefahr dauerhaft zu reduzieren.

Und mal ehrlich, ein Ghetto-Faust-Gruß ist doch sowieso viel cooler als Händeschütteln. +++

Neues Beliebtes
    Kontakt
    Kinzig.News Redaktion:
    Telefon:06051 88770 230
    E-Mail: [email protected]
    Kinzig.News Vertrieb:
    Telefon:06051 88770 180
    E-Mail: [email protected]
    Kinzig.Termine