HANAU

Corona-Schnelltests für Bedürftige

v.l.n.r. Dr. med. Tobias Schoen (HNO Hanau), Rainer Broßmann (Franziskushaus), Brigitte Machnitzke (Frauenhaus Wächtersbach) und Dr. med. Detlef Oldenburg (HNO Hanau) - Foto: privat


Donnerstag, 28.01.2021

HANAU - Mit einer großzügigen Spende unterstützt die HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau die Corona-Schutzmaßnahmen in sozialen Einrichtungen in Hanau  und dem Main-Kinzig-Kreis. Je 50 COVID-19-Schnelltests übergaben Dr. med. Detlef Oldenburg und Dr. med. Tobias Schoen an den Leiter des Franziskus-Hauses, Rainer Broßmann, und an Brigitte Machnitzke vom Frauenhaus in Wächtersbach. 

Beide Einrichtungen versuchen, auch unter den schwierigen Pandemie-Bedingungen, ihre Gäste und das Personal bestmöglich zu schützen. Die Schnelltests sind hierfür ein sehr gutes Werkzeug. Als Vertreter des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis freute sich Rainer Broßmann über die gespendeten Corona-Schnelltests. Der CaritasVerband betreibt unter anderem das Franziskus-Haus in Hanau und ist Träger der Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst für den Main-Kinzig-Kreis. „Dank der Spende können jetzt in einzelnen Fachbereichen die Schnelltests von geschultem medizinischen Personal eingesetzt werden“, so Broßmann. Auch im Frauenhaus Wächtersbach kommt die Spende wie gerufen. „Wir haben zwar eine geringere Fluktuation, aber unsere Bewohnerinnen sind zum Teil in Ausbildung und anderen Schulungsmaßnahmen unterwegs“, erläutert Brigitte Machnitzke die Situation. 

Für die HNO-Praxis am Klinikum Hanau sei es selbstverständlich, soziale Einrichtungen ihres Einzugsgebiets zu unterstützen, erklärten die beiden Ärzte. „Wir helfen gerne, das Risiko für die Menschen in den beiden Häusern sowie für die Beschäftigten und ihre Familien zu minimieren“, kommentierte Dr. Oldenburg die Spende. Mit einem unkomplizierten Abstrich liefere der PCR-Schnelltest in 15-Minuten ein Ergebnis und gebe entweder Entwarnung oder eben Auskunft, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind, erläuterte Dr. Schoen. Er empfiehlt den Schnelltest insbesondere bei Verdachtsfällen, in denen Kontakt mit Covid-19-Risikopersonen oder -gruppen oder gar Infizierten bestanden habe und natürlich bei Krankheitssymptomen. Liefere der Test ein positives Ergebnis, müsse auf jeden Fall ein „klassischer“ PCR-Test folgen, der im Labor ausgewertet wird. Dieser könne zum Beispiel in der HNO-Praxis am Klinikum Hanau gemacht werden. Die Praxis bietet zudem auch das unkomplizierte Schnelltestverfahren für Selbstzahler an.

 HNO-Praxis am Klinikum Hanau In der HNO-Praxis am Klinikum Hanau behandeln sieben Fachärzte alle Hals-NasenOhren-Erkrankungen sowohl konservativ als auch operativ. Die Behandlungen erfolgen ambulant und auch stationär. Die Praxis bietet hochmoderne Diagnostik-Maßnahmen wie beispielsweise die Somnoskopie (Schlafspiegelung) oder die Digitale Volumentomographie (DVT), eine hochauflösende 3D-Bildgebung zur Beurteilung von Nase, Nasennebenhöhlen und Ohren. Dank moderner operativer Techniken können viele Operationen ambulant erfolgen. Operiert wird in einem nach modernsten Kriterien eingerichteten Operationssaal und es stehen alle Betäubungsverfahren  wie Vollnarkose, Teilnarkose als auch örtliche Betäubungsverfahren zur Verfügung. Die Praxis steht allen Patienten auch ohne Facharztüberweisung offen. Weitere Informationen - auch zum COVID-Schnelltest - gibt es auf der Homepage www.hno-hanau.de 

Franziskus-Haus 

Das Franziskus-Haus ist eine ganzjährig geöffnete Einrichtung der Ökumenischen Wohnungslosenhilfe. Träger ist der Caritas-Verband für den Mainz-Kinzig-Kreis. Wohnungslose Menschen finden in der nach Franziskus von Assisi benannten Einrichtung Beratung, Unterkunft und Essen sowie Kleidung. Die sozialpädagogische Arbeit im Übergangswohnheim unterstützt die Menschen bei der Erreichung persönlicher Ziele. Bei Bezug von eigenem Wohnraum ist eine Begleitung durch das Betreute Wohnen möglich. Das Franziskus-Haus liegt in der Matthias-Daßbach-Straße 2, zwischen dem Hauptbahnhof Hanau und dem Rathaus am Marktplatz. Es ist mit den Linien 2 und 7 der Hanauer Straßenbahn, Haltestellen Stadtwerke bzw. Friedrichstraße, zu erreichen. Weitere Informationen über das Franziskus-Haus gibt es unter der Telefonnummer 06181/3609-0 oder im Internet: www.franziskus-haus-hanau.de 

  Frauenhaus Wächtersbach

 Das Frauenhaus Wächtersbach bietet Schutz und Unterstützung für Frauen und Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt geworden oder davon bedroht sind. Träger ist der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Wächtersbach. Seit Gründung der Einrichtung im Jahr 1992 haben dort 1.292 Frauen und 1.362 Kinder Zuflucht und Hilfe gefunden. Die Adresse des Frauenhauses ist anonym. Frauen, die sich in krisenhaften Situationen befinden, erreichen die Mitarbeiterinnen telefonisch: 06053-4987. Neben dem Frauenhaus bietet der Verein mit seiner Fachberatungs- und Interventionsstelle eine Anlaufstelle für Frauen in Konfliktsituationen oder nach einem Polizeieinsatz bei häuslicher Gewalt. Trotz bestehender Unterstützung durch das Land Hessen, den Main-Kinzig-Kreis und einzelne Kommunen ist die Einrichtung auf zusätzliche Spenden angewiesen. www.frauenhaus-waechtersbach.de (pm) +++

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