Teilchenforschung: Heute ist der Internationale Tag des Puzzles

Freitag, 29.01.2021
von MATTHIAS WITZEL
REGION - Was für ein erhebendes Gefühl! Stunden, vielleicht Tage hat man damit zugebracht, Puzzlestück für Puzzlestück zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Nun also das letzte Teilchen. Puh, geschafft!
Heute ist der Internationale Tag des Puzzles. Gerade in Corona-Zeiten erfreut sich dieser Freizeitspaß für Jung und Alt einer nie dagewesenen Beliebtheit. 28 Millionen Puzzles hat allein der deutsche Marktführer Ravensburger im vergangenen Jahr verkauft, 30 Prozent mehr als 2019. Nach Homeschooling und Videokonferenzen stellt puzzeln einen schönen Kontrast im eingeschränkten Alltag dar. Man kann wunderbar abschalten, schult die Geduld, ist schöpferisch und jedes Teil, das ins Bild passt, in ein kleines Erfolgserlebnis.
Das Puzzle (englisch für Rätsel oder Verwirrung) wurde 1766 in England vom Kupferstecher und Kartenhändler John Spilsbury erfunden. Dazu klebte er eine Landkarte von Großbritannien auf ein Holzbrettchen und zersägte
dieses entlang der Grenzlinien der verschiedenen Grafschaften. Der Spieler
musste versuchen, die Karte wieder zu vervollständigen.
Es gibt
Puzzles mit weit über 10.000 Teilen für Fortgeschrittene und mit fünf Teilen für Kinder. Das Lieblingspuzzle des Sohnemanns im
Grundschulalter war übrigens ein Motiv aus dem Disney-Kinofilm „Cars“. Klar war
damals das Geheul groß, als auf einmal das letzte Teilchen wie vom Erdboden
verschluckt war. Gestern haben wir – auch so ein „beliebter Freizeitspaß“ in
Corona-Zeiten – wieder mal ein bisschen die Bude ausgemistet. Und da lag es
plötzlich, tief versteckt in einer Kiste: das seit Jahren vermisste
Puzzlestück. Wenn das keine gute Nachricht ist! +++