Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt werden gerade im digitalen Raum zunehmend angegriffen. Hass, Hetze, Gewalt und Diskriminierung sind an der Tagesordnung. Immer mehr Menschen fürchten Hasskommentare und bekennen sich daher selten öffentlich zu ihrer politischen Meinung. Parallel dazu werden – unterstützt von Algorithmen und KI – „Fake News“ und Verschwörungserzählungen von der extremen Rechten vermehrt als Propagandamittel in den sozialen Netzwerken eingesetzt. Diese Phänomene gefährden die Demokratie, weil sie die Meinungsfreiheit einschränken, ein Klima der Angst schaffen, die Vertrauensbasis gegenüber politischen Akteur:innen untergraben und zu einer Polarisierung der Gesellschaft führen. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, dem entgegenzutreten und eine respektvolle und inklusive Kultur im Netz zu fördern.

In Impuls- und Diskussionsformaten von Expert*innen stehen daher konkrete Handlungsmöglichkeiten im Mittelpunkt des Austauschs. Es erwarten Sie spannende Vorträge von „Narrativ-Check“ und „Jugenschutz.net“ über den Umgang mit Hass und Hetze im Netz. Benedikt Friedrich vom Zentrum für Liberale Moderne wird das Projekt „Narrativ-Check“ vorstellen. Leonie Kriegler von Jugendschutz.net wird über Schutzmaßnahmen gegen Online-Hass sprechen.

Parallel dazu präsentieren sich Vereine und Initiativen auf dem Markt der Möglichkeiten und setzen ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt. Das Netzwerkcafé ist offen für alle.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung bis zum 9. September 2024 ist erforderlich. Anmeldung über: [email protected]