Förderbescheid für Jugendarbeit in Hanau

420.000 Euro für den Ausbau der Sozialarbeit

MdL Markus Hofmann (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) - Foto: Bündnis 90/DIE GRÜNEN


Freitag, 14.01.2022

HANAU - Zur Bewältigung der Folgen des Anschlags von Hanau hat der Hessische Landtag mit großer Mehrheit eine besondere Förderung zur Intensivierung der Jugendarbeit in Hanau beschlossen. Heute hat der Grüne Sozial- und Integrationsminister Kai Klose den Förderbescheid mit einem Volumen von rund 420.000 Euro für drei Jahre an die Stadt übergeben.

„Mit zwei zusätzlichen Sozialarbeiter-Stellen in den Hanauer Jugendhäusern Weststadtbüro und k-town wird die Jugendarbeit in Hanau deutlich gestärkt. Dies ist im Nachgang des Anschlages besonders wichtig, da Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung eines solchen Ereignisses gezielte Unterstützung brauchen. Im Förderantrag sind der Ausbau des Streetwork-Angebots, der Jugendberufshilfe, der Sozialberatung, der Gewaltprävention und der traumasensiblen Arbeit festgelegt worden. Ich hoffe, dass diese Angebote in den nächsten Jahren den jungen Menschen dabei helfen, das Erlebte während und nach dem Anschlag zu verarbeiten,“ so Markus Hofmann, Landtagsabgeordneter für den Main-Kinzig-Kreis von Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Hofmanns Fraktionskollegin, Eva Goldbach und -kollege Marcus Bocklet, haben sich intensiv für die Ausgestaltung der Personalstellen eingesetzt.

In den vergangenen knapp zwei Jahren seit dem rechtsextremistischen Anschlag ist bereits ein ganzes Bündel an Maßnahmen seitens des Landes Hessen umgesetzt worden. Dazu gehören die Beratungen durch den Opferbeauftragten des Landes, die Angebote des Opferhilfevereins Hanau wie auch ein Sonderförderprogramm für Vereine oder andere Institutionen zusammen mit der Stadt Hanau. Ein Fonds für Opfer von Straftaten stärkt und erweitert die Opferunterstützung in ganz Hessen, so auch für die Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer von Hanau. (pm)

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