HANAU

Nach 40 Jahren DRK Hanau: Jetzt geht Volker Laubenthal in Rente

Kreisgeschäftsführer Stefan Betz, der scheidende Ausbildungsleiter Erste Hilfe Volker Laubenthal, Betriebsratsvorsitzender Manfred Brasch und die stellvertretende Kreisvorsitzende Susann Lach (v.li.) - Fotos: DRK-Kreisverband Hanau


Montag, 03.05.2021

HANAU - Fahrschüler, Betriebliche Ersthelfer, Übungsleiter von Sportvereinen, pädagogische Erziehungskräfte - alle kamen sie zu Volker Laubenthal. 18 Jahre gab er als Ausbilder Erste-Hilfe-Kurse beim DRK-Kreisverband Hanau, mehr als zehn Jahre leitete er die Abteilung „Aus- und Weiterbildung“ für Erste-Hilfe. Nach insgesamt 40 Dienstjahren beim Hanauer DRK geht Volker Laubenthal nun in den wohlverdienten Ruhestand.

"Auf Volker war immer Verlass"

Im Rahmen einer kleinen, Corona-konformen Abschiedsfeier würdigten Kreisgeschäftsführer Stefan Betz, die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Susann Lach und einige Weggefährten zurückliegender Jahre die umfangreichen Kompetenzen sowie die kollegiale Erfahrungs- und Wissensvermittlung Volker Laubenthals. „Wir bedanken uns bei Volker Laubenthal für 40 Jahre verantwortungsbewusste und gute Arbeit sowie für seine loyale Treue. Ob im Rettungsdienst oder in der Ausbildung – auf Volker war immer Verlass“, so Stefan Betz.

Verabschiedet sich in den Ruhestand: Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter Volker Laubenthal.

Verabschiedet sich in den Ruhestand: Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter Volker Laubenthal.

Kompetenz vermittelt

Der 1956 geborene Laubenthal, der seit seinem 17. Lebensjahr DRK-Mitglied ist, gab bis vor kurzem auch noch selber den einen oder anderen Kurs. Ansonsten war er mit der Lehrgangsverwaltung sowie Übungsmaterialbeschaffung und Kundenpflege voll ausgelastet. Zu seiner Arbeit zählten ebenfalls Fachvorträge und Notfall-Trainings für Pflegedienste, Arztpraxen und Vereine.

Beim DRK-Kreisverband Hanau - damals noch in der Feuerbachstraße - hat er 1981 als „Transportsanitäter“ angefangen, einem „Vorläufer“ des Rettungssanitäters. „Damals konnte es sogar sein, dass man mal alleine im Krankenwagen fuhr. Und auch die medizinische Versorgung im Rettungsdienst hat sich seitdem rasant weiterentwickelt“, erinnert sich der Rotkreuzler, der sich auch für seine Kolleginnen im Betriebsrat engagierte. 1989 erhielt er nach seiner Weiterbildung die Anerkennung als Rettungsassistent und arbeitete unter anderem 2001 in der Dienstplanung als stellvertretender Rettungsdienstleiter.

Erste-Hilfe im Erste-Hilfe-Kurs

Die Ausbilderprüfung legte er schließlich 2003 ab und wechselte in die Erste-Hilfe-Abteilung. Hier hat Volker Laubenthal bei seiner täglichen Arbeit so einiges erlebt. „Manchmal musste man auch Erste-Hilfe im Erste-Hilfe-Kurs leisten. Wenn man zum Beispiel über Unfälle spricht, bei denen jemand seine Finger verliert. Da fällt dann schon mal der eine oder die andere in Ohnmacht“, erzählt der Ausbildungsleiter.

Besondere Freude machten ihm immer seine Kita-Besuche, um Vorschulkinder in Erster Hilfe zu unterrichten. Laubenthal schätzte seinen eigenen Verantwortungsbereich samt seiner Ausbilder und den jungen Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Kreisverband in der Ersten-Hilfe-Abteilung absolvieren, sehr. (pm) +++

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