Begräbnis von Papst Benedikt

Junge Hanauer nehmen an den Trauerfeierlichkeiten in Rom teil

Endlich am Petersplatz in Rom angekommen. Jugendgruppe aus St. Elisabeth gibt Papst Benedikt die letzte Ehre. - Fotos: privat


Montag, 09.01.2023

HANAU / ROM - Am Neujahrstag waren sich die jugendlichen Messdiener aus der Pfarrei St. Elisabeth schnell einig, spontan nach Rom zu fahren, um an den Begräbnisfeierlichkeiten von Papst emeritus Benedikt XVI. teilzunehmen.

Für einige von ihnen war es die erste Reise in die ewige Stadt. Die Motivation lag bei ihnen vor allem darin, sich von Papst Benedikt zu verabschieden und ihm für sein Wirken zu danken. Jakob Ziegler ist überzeugt: "Rom ist immer eine Reise wert und die Beerdigung eines deutschen Papstes ist eine historisch einmalige Sache."

"Die Bedeutung von Joseph Ratzinger bzw. von Papst Benedikt XVI. als Theologe und Autor ist sehr hoch einzuschätzen und wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch an Bedeutung gewinnen", meint Kaplan Philipp Schöppner

Stellvertretend für viele Gläubigen aus Hanau hatte die Gruppe unter der Leitung von Kaplan Philipp Schöppner und dem Priesteramtskandidaten Daniel Schier die weite Reise angetreten. Dechant Andreas Weber gab der Delegation mit auf den Weg, die Pfarreien aus ganz Hanau und dem Bistum Fulda auf dem Petersplatz in Rom zu vertreten.

Die Totenliturgie für einen verstorbenen Papst ist in der katholischen Kirche sehr eindrücklich und bildreich. Für die Jugendgruppe werden für immer die Bilder in Erinnerung bleiben, als der Sarg des verstorbenen Papstes unter emotionaler Anteilnahme der Gläubigen und der persönlichen Verabschiedung von Papst Franziskus in den Petersdom zu seiner letzten Ruhestätte getragen wurde.

Diese Erfahrung bekräftigt Luca Herget, wenn er sich an diese Szene erinnert: "Der katholische Glaube eint und schenkt auch in Zeiten der Trauer Halt und Zuversicht." Nach der Rückkehr wurden die Romfahrer froh und dankbar mit ihren Berichten und Erfahrungen im Gottesdienst am Dreikönigsfest in der Kirche St. Elisabeth zu Hause begrüßt. (red)

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