SINNTAL

Bundestagsabgeordneter Peter Tauber informierte sich über „Goliath“-Speichersystem

Peter Tauber, Udo Gärtner, Robin Krack und Günter Frenz (von links) bei der „Goliath“-Präsentation - Fotos: Agentur Bensing & Reith


Montag, 29.07.2019
von PM

SINNTAL - Das von den beiden Sinntalern Udo Gärtner und Robin Krack entwickelte Energiespeichersystem „Goliath“ gewinnt immer mehr an Popularität. Nun war mit Peter Tauber, CDU-Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär im Verteidigungsministerium, der bislang hochkarätigste Politiker nach Sannerz gekommen, um sich über „Goliath“ zu informieren.

Drei Jahre lang haben Udo Gärtner und sein Neffe Robin Krack getüftelt, geplant und gerechnet, ehe sie an die Öffentlichkeit gingen. Ihr System „Goliath“ kann gigantische Mengen an überschüssiger Energie (Strom) aufnehmen, speichern und als Elektrizität wieder bedarfsgerecht zur Verfügung stellen. Es arbeitet ähnlich wie ein Pumpspeicherkraftwerk, kann in den unterschiedlichsten Größen errichtet werden und sowohl auf dem Wasser (offshore) als auch an Land (onshore) betrieben werden.

Jeder Überschuss an sauberem Strom aus erneuerbaren Energien kann so beliebig lange gespeichert werden, jede erneuerbare Energiequelle somit auch nachhaltig genutzt werden. Udo Gärtner: „Mit unserem System kann beispielsweise die aus Windkraft gewonnene Energie komplett gespeichert werden. Das ist ja bislang nicht möglich. So könnte der Anteil Erneuerbarer Energien am Strommix signifikant erhöht werden.“

„Herkömmliche Pumpspeicherkraftwerke hatten den Nachteil, dass die Kosten hoch sind und die Skalierbarkeit aufgrund der topographischen Ansprüche nicht in dem Maße möglich ist wie sie gebraucht wird“, sagt Robin Krack, dies sei bei „Goliath“ nicht der Fall. „So können wir die Schwächen dieser bewährten Speichertechnologie ausmerzen und die Stärken beibehalten.“

Peter Tauber signiert den Prototypen

Peter Tauber signiert den Prototypen

Interessiert verfolgte Peter Tauber, der vom früheren Kreisbeigeordneten Günter Frenz begleitet wurde, die abwechslungsreiche und spannende Präsentation der beiden Entwickler. „Das System klingt plausibel und nachvollziehbar. Es wundert mich, dass bislang noch kein anderer darauf gekommen ist.“

Tauber bezeichnete „Goliath“ als interessante Idee, erneuerbare Energie dauerhaft speichern zu können: „Jetzt geht es darum, Partner zu finden, damit aus dem Main-Kinzig-Kreis die nächste Innovation umgesetzt werden kann.“ Tauber drückt den „Goliath“-Schöpfern die Daumen und will schauen, „dass ich bei der Suche nach Partnern aus der Wirtschaft helfen kann“.

Auch Günter Frenz, der in Sannerz lebt, war angetan von Idee und Präsentation: „Ich bin begeistert, dass in meiner Heimatgemeinde und gar noch in meinem Heimatort solche Projekte entwickelt werden. Das macht mich sehr stolz.“ +++

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