ADAC & Continental Fahrsicherheits-Profi: Kühler Kopf in Gefahrensituationen

Donnerstag, 01.08.2019
von Marius Auth
GRÜNDAU - Nasse Fahrbahn, schnelle Kurvenfahrten und eingeschränkte Sicht — brenzlige Situationen im Straßenverkehr sind für viele Autofahrer der Horror. Um einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn's gefährlich wird, bietet der ADAC zusammen mit Continental den Fahrsicherheits-Profi an. Im ADAC Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main kamen am Dienstag 33 Teilnehmer zusammen, um vom Profi zu lernen, wie das eigene Auto sicher und sparsam genutzt werden kann. Nach dem theoretischen Teil mit Fragen wie aus der Führerscheinprüfung standen Kurven- und Slalomfahrten auf dem Programm.
Im Elektroflitzer mussten die Teilnehmer zeigen, dass sie auch sparsam unterwegs sein können. Im komplett blickdichten Fahrzeug konnte nur mit den Bordkameras gefahren werden — eine echte Herausforderung. Wer im Alltag in Gefahrensituationen schnell und gut reagiert, kann die Unfallgefahr deutlich reduzieren. Obwohl der beste Teilnehmer einen schicken Kleinwagen gewinnen kann, stand für viele das Lernen im Vordergrund. Insgesamt gibt es beim "ADAC & Continental Fahrsicherheits-Profi 2019" sieben Vorrunden, aus denen sich die jeweils sechs Bestplatzierten für das Finale am 15. August im ADAC Fahrsicherheitszentrum in Hannover/Laatzen qualifizieren. Durch den Wettbewerb soll auf unterhaltsame Art und Weise die Verkehrssicherheit in Deutschland gefördert werden.
Die sechs Finalisten, die sich am Dienstag in Gründau durchgesetzt haben: Thorsten Mielke, Marlen Xandra Ajtzanov, Christian Eichhorn, Michael Knies, Sven Brühl und Marc Blankenburg.
„Viele Unfälle müssten nicht passieren oder hätten weniger schwere Auswirkungen, würden die Autofahrer ihr Fahrkönnen, ihr Fahrverhalten und die Verkehrssituation noch besser einschätzen“ sagt Cornelius Blanke, Pressesprecher vom ADAC Hessen-Thüringen und ergänzt: „Gemeinsam erklärte Aufgabe vom ADAC e.V. und Reifenhersteller Continental ist es, für mehr Sicherheit im deutschen Straßenverkehr zu sorgen.“ Ziel des Engagements ist die Vision Zero, ein Straßenverkehr ohne Tote, Verletzte und Verkehrsunfälle.
