Sonderausstellung über Keramikdesignerin

Museums- und Geschichtsverein Brachttal sucht Fotos von Ursula Fesca

Keramikdesignerin Ursula Fesca und Franz Eggert. - Foto: privat


Dienstag, 10.08.2021

BRACHTTAL - Obwohl das Brachttal Museum in Spielberg zur Zeit noch geschlossen ist, passiert dort "hinter den Kulissen" wieder eine ganze Menge. Nach der sehr erfolgreichen Ausstellung über den Jugendstikünstler Christian Neureuther, die in Fachkreisen bundesweite Beachtung und Anerkennung fand, bereitet der Museums- und Geschichtsverein Brachttal jetzt im Spielberger Museum eine Sonderausstellung über die Keramikdesignerin Ursula Fesca und ihre Zeit vor und setzt damit die Aufarbeitung der Geschichte der Wächtersbacher Steingutfabrik konsequent fort.

Zu diesem Zweck werden unter anderem auch die Museumsvitrinen komplett umgestaltet und die Wanddekorationen des Museums neu erstellt. Sammler aus Nah und Fern haben dem Verein bereits hunderte Schmuck- und Sammlungsstücke aus der Schaffenszeit von Ursula Fesca zur Verfügung gestellt und ein Vereinsmitglied ist sogar extra aus Flensburg angereist und hat mehrere Tage Arbeitszeit in die Gestaltung der neuen Ausstellung investiert.

Wer möchte "Material" liefern?


Aus verschiedenen Nachlässen liegen dem Museums- und Geschichtsverein Brachttal zwar etliche Entwürfe und Dokumente aus Fescas Schaffenszeit in Schlierbach (1931 bis 1965) vor, aber es werden auch noch Fotos, die Ursula Fesca, Dina Kuhn, Franz Eggert oder Walter Reuel mit ihren Kollegen bei der Arbeit oder anderen Gelegenheiten zeigen, gesucht.

Wer dem Verein solche Fotos (oder auch Kopien davon) oder andere Unterlagen zur Verfügung stellen möchte, kann sie gerne als JPG-Datei per E-Mail an presse@brachttal-museum.de übersenden. Wichtig sind insbesondere die Information, wer auf den Fotos zu sehen ist beziehungsweise wann (ungefähr) die Fotos entstanden sind. Der Museums- und Geschichtsverein wird dann versuchen, diese Bilder in einen Zusammenhang zu bringen und in die Ausstellung zu integrieren. (pm)