Wassersport kommt nach Bruchköbel

Neue Wakeboard Anlage am Bärensee geplant

Bald könnt Ihr mit Vollspeed über den Bärensee fahren. - Foto: pixabay


Mittwoch, 02.03.2022

BRUCHKÖBEL - Neue Wakeboardanlage in Bruchköbel geplant.

Auf dem Wakeboard stehen, bedeutet für viele Freiheit. Wenn der Wind um die Ohren pustet, kann man seinen Kopf ausschalten und ist einfach nur glücklich. Umso mehr habe ich mich über diese Nachricht gefreut: Am Bärensee wird es bald eine Wakeboardanlage geben.

In unserer Region gab es bis dato nur zwei Anlagen. Eine in Heuchelheim in der Nähe von Gießen und eine weitere in Raunheim. Für Wassersport begeisterte aus dem Main-Kinzig-Kreis bedeutete dies immer ein langer Anfahrtsweg in Kauf nehmen zu müssen. Doch das hat bald ein Ende.

Die Bruchköbeler Unternehmer Marc Schneeweis und Viktor Weidner, selbst leidenschaftliche Wakeboarder, bringen den Wassersport in unsere Heimat. "Warum haben wir eigentlich keine Wakeboardanalge im Main-Kinzig-Kreis." Mit diesem Satz von Viktor Weidner hat alles begonnen. "Für mich war sofort klar: Ich bin dabei", berichtet Schneeweis KINZIG.NEWS. "Seit zwei Jahren suchen wir bereits nach einem geeignetem See für unsere Anlage, nun hat die Suche ein Ende." Dass die Unternehmer vor der eigenen Haustür fündig werden, hätten Sie nicht gedacht. "Die hohen Auflagen der Naturschutzbehörden machten uns bei unserer Suche oft einen Strich durch die Rechnung, umso mehr freuen wir uns über tolle Unterstützung von Hanau und Bruchköbel", so Schneeweis. 


Publikumsmagnet für Region

Landrat Thorsten Stolz sei von dieser Idee begeistert gewesen und habe seine Unterstützung angeboten. Auch die Bruchköbler Bürgermeisterin Sylvia Braun stehe hinter dem Projekt. "Wir wollen der Region den Wassersport näher bringen und erhoffen uns damit einen neuen Publikumsmagnet zu schaffen", so Schneeweis zu KINZIG.NEWS. 


Zwei 2.0 Anlagen 

"Hier in Bruchköbel entstehen zwei 2.0 Anlagen, die sich besonders für Einsteiger anbieten, da unter anderem die Geschwindigkeit individuell und stufenlos angepasst werden kann, je nachdem auf welchem Level sich der Wakeboarder gerade befindet. Auch Kurse können hier perspektivisch angeboten werden." berichtet Marc Schneeweis. Außerdem sei auch ein Kiosk mit einem Shop für entsprechendes Equipment geplant. 

Sogar die Wasserqualität könnte sich so positiv verändern. Denn durch das kontinuierliche Befahren der Wasseroberfläche sorgen Wakeboarder für einen erhöhten Sauerstoffgehalt im Wasser. 

Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 300.000 bis 350.000 Euro. Der voraussichtliche Baubeginn soll dann im kommenden Herbst starten. (kk)

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