Sogar der Bürgermeister bastelte mit

Weihnachts-Wettbewerb: Stadt Gelnhausen präsentiert Christbäume aus Müll

KINZISCH: Auch das Team von Kinzig.News hat einen kleinen Baum für die Aktion gebastelt - Fotos: privat / Stadt Gelnhausen


Dienstag, 29.11.2022

GELNHAUSEN -

Unter die „echten“ Tannenbäume in der Gelnhäuser Innenstadt und den Stadtteilen mischen sich in der Adventszeit 2022 auch mehr als 20 Upcycling-Christbäume aus verschiedensten Materialien wie Holz, Filz, Gartengrün, Styropor, Lattenrosten und einem Hula-Hoop-Reifen. Bei einem von der Stadt Gelnhausen erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Manche „Christbaum-Schmiede“ sind mit handwerklichem Geschick in den Wettbewerb eingestiegen, andere haben die Herausforderung mit einem Augenzwinkern angenommen. 

Zu regionaler Berühmtheit ist der Upcycling-Christbaum von Hit Radio FFH gelangt, der es nicht nur ins Radio, sondern auch als „Darsteller“ in die Weihnachtserlebnisführung schaffte. Ein Weihnachtsbaum aber wird vermutlich alle anderen überdauern: er ist ein großes Insektenhotel, das sicher noch viele Jahre genutzt werden kann.

Witzisch: Den ersten Baum im Wettbewerb gestaltete ein Team von Hit Radio FFH. Er schaffte es sogar in eine Szene der Weihnachtserlebnisführung.
Witzisch: Den ersten Baum im Wettbewerb gestaltete ein Team von Hit Radio FFH. Er schaffte es sogar in eine Szene der Weihnachtserlebnisführung.
Minimalistisch: Der Bürgermeister griff zu Holz und zum ausgedienten Hula-Hoop-Reifen.
Minimalistisch: Der Bürgermeister griff zu Holz und zum ausgedienten Hula-Hoop-Reifen.
Klassisch: Die Ähnlichkeit zum echten Christbaum ist unverkennbar.
Klassisch: Die Ähnlichkeit zum echten Christbaum ist unverkennbar.

Gelnhausens Bürgermeister bastelte mit 

Handwerklich begabte und fantasievolle Bürger:innen waren aufgerufen, aus bereits verarbeiteten Leitern, Latten, Holzresten, Holzkisten oder welchen stabilen und wetterbeständigen Materialien auch immer, ihre „Traumtanne“ zu gestalten. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir trotz Energiekrise und Klimawandel unseren Kindern in der Stadt das Gefühl von Weihnachten in der Stadt vermitteln können. Vor den Kindergärten und an prominenten Stellen in der Innenstadt und den Stadtteilen werden noch einige echte Tannenbäume stehen, aber deutlich weniger als in den vergangenen Jahren. Ansonsten werden die Ergebnisse unserer nachhaltigen Weihnachtsbaumaktion sicher gute Stimmung in der Vorweihnachtszeit verbreiten“, ist sich Bürgermeister Daniel Christian Glöckner sicher.

Der Rathaus-Chef und der stellvertretende Betriebshofleiter Jakob Morkel freuen sich, dass so viele Bürger:innen zum Werkzeug gegriffen und die Umwelt-Aktion unterstützt haben. Auch Vereine und Institutionen haben sich beteiligt. Der Rathaus-Chef war selbst auch kreativ und hat aus einem alten Hula-Hoop-Reifen und Holz einen minimalistischen Christbaum geschaffen. 

Geometrisch: Ein heimisches Bauzentrum hat auf rechte Winkel gesetzt.
Geometrisch: Ein heimisches Bauzentrum hat auf rechte Winkel gesetzt.
Dynamisch: Eine Leiter bildet das Grundgerüst für den Baum der Feuerwehr.
Dynamisch: Eine Leiter bildet das Grundgerüst für den Baum der Feuerwehr.
Biologisch: Dieser Tannenbaum hat eine wertvolle Kehrseite und ist gleichzeitig ein Insektenhotel.
Biologisch: Dieser Tannenbaum hat eine wertvolle Kehrseite und ist gleichzeitig ein Insektenhotel.

Gewinner bekommt Reisegutschein

Nun sind die Fachkräfte vom städtischen Betriebshof gefragt, die die ungewöhnlichen Christbäume auf Standfestigkeit, Gefahrenquellen wie spitze Teile und Wetterfestigkeit prüfen und entsprechend nacharbeiten. In den nächsten Tagen werden die Kreativ-Tannen dann im Stadtgebiet aufgestellt. Die Magistratsmitglieder werden die Bäume während ihrer Adventsspaziergänge in Augenschein nehmen und als Jury fungieren. Laut Bürgermeister Glöckner soll die Gewinnerin/der Gewinner, der/dem ein Reisegutschein winkt, dann nach dem 6. Januar 2023 bekannt gegeben werden – bis zu diesem Datum sollen die Upcycling-Bäume die Betrachter:innen erfreuen. Anschließend können ihre „Schöpfer:innen“ die Werke abholen oder sie werden vom Betriebshof fachgerecht entsorgt. Falls sich das eine oder andere Teil nicht doch noch weiterverwenden lässt. Nach dem Fest ist schließlich vor dem Fest… (red, tby)

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