Verdächtiger Fund in Rumpenheim: Evakuierung könnte auch Maintal betreffen

OFFENBACH - Bei Sondierungen für die Maindeichsanierung wurde in Rumpenheim ein Gegenstand in fünfeinhalb Metern Tiefe entdeckt. Den Abmessungen nach liegt der Verdacht auf ein Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg nahe. Die nähere Untersuchung durch den Kampfmittelräumdienst steht aus. Sollte sich der Verdacht auf ein Kampfmittel bestätigen und im Zuge der Entschärfung eine Evakuierung erforderlich sein, könnte davon auch die Maintaler Gemarkung südlich der Autobahn betroffen sein.

Um die Arbeiten zur Sanierung des Maindeichs in Rumpenheim fortzusetzen, muss der Gegenstand zunächst geborgen werden. Dies wird voraussichtlich in den letzten Tagen der Osterferien geschehen. Für die Bergung wird die Gefahrenzone in einem noch festzulegenden Radius evakuiert. 

Die genaue Größe des Radius‘ und den Zeitpunkt teilt der Kampfmittelräumdienst kurz vor der Bergung mit. Dann wird Maintal in enger Abstimmung mit der Stadt Offenbach über weitere Details und das Vorgehen informieren – unter anderem auf der städtischen Webseite, über die sozialen Netzwerke und ein Bürgertelefon.

Laut unserem Reporter vor Ort ist derzeit ein Kran und der Kampfmittelräumdienst vor Ort.  Die Sondierungsarbeiten gehen über das Wochenende weiter. Sobald wir mehr Informationen haben, wird der Artikel aktualisiert. (red)