WIESBADEN

Europaministerin Puttrich zeichnet Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin mit Verdienstorden aus

Ameli von Brandenstein-Zeppelin (links), Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Staatsministerin Lucia Puttrich - Foto: Hessische Staatskanzlei / S. Feige


Mittwoch, 29.05.2019
von Moritz Pappert

WIESBADEN - Die Hessische Europaministerin Lucia Puttrich hat am Dienstag Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin aus Schlüchtern (Main-Kinzig-Kreis) mit dem Hessischen Verdienstorden geehrt. Mit dieser Auszeichnung wird sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Organisationen gewürdigt, insbesondere beim Malteser Hilfsdienst (MHD). „Mit ihrem Einsatz sind Sie ein großartiges Vorbild. Unser Gemeinwesen benötigt Menschen wie Sie, die ihre Fähigkeiten und ihre Zeit ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Dafür gebührt Ihnen unser Dank“, sagte die Ministerin bei einer Feierstunde in der Hessischen Staatskanzlei.

Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin wurde 1953 in Biberach an der Riß geboren und hat Jura und Betriebswirtschaft studiert. Er arbeitet als selbständiger Unternehmensberater in Frankfurt. 1990 übernahm er die Leitung des Malteser Hilfsdienstes im Bistum Fulda, zwei Jahre später wurde er zum Präsidenten des MHD Deutschland gewählt. Dieses Amt übte er bis zum 16. Juni 2018 aus. In der Region ist er weiter aktiv.

1983 hat Constantin von Brandenstein-Zeppelin den großelterlichen Forstbetrieb in Schlüchtern übernommen. Seit 1996 engagiert er sich im Vorstand der Familienbetriebe Land und Forst Hessen e.V. (ehem. Hessischer Grundbesitzerverband). Von 1998 bis 2013 war er Vorsitzender. Seit 1994 gehört er dem erweiterten Vorstand des Hessischen Waldbesitzerverbandes an.

Für die Malteser Klinik von Weckbecker gGmbH engagiert sich Dr. von Brandenstein-Zeppelin seit 2009 ehrenamtlich im Kuratorium. Unter anderem geht ein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung, das die naturheilkundlichen Schwerpunkte und Lebensstil-Trainings der Malteser Klinik für Rettungsdienstmitarbeiter nutzbar machte, auf ihn zurück.

Constantin von Brandenstein-Zeppelin ist ein Nachfahre des Würzburger Arztes und Ethnologen Philipp Franz von Siebold (1796 - 1866). 1987 wurde er Präsident der Siebold-Gesellschaft e.V.. Sie pflegt die Kontakte zwischen Deutschland und Japan fördern sowie das Lebenswerk Siebolds. Von Brandenstein-Zeppelin unterstützt die Gesellschaft finanziell und stellt dem Siebold-Museum in Würzburg Nachlassobjekte zur Verfügung. 2012 wurde die Siebold-Wissenschaftsstiftung gegründet, die sich vor allem mit Forschung zur Familie Siebold und Japan beschäftigt. Dr. von Brandenstein-Zeppelin ist Vorsitzender des ehrenamtlichen Stiftungsbeirats. 

Dr. von Brandenstein-Zeppelin ist Ehren- und Devotions-Großkreuz-Ritter des Malteser-Ordens. 2005 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.  

Hintergrund

Der Hessische Verdienstorden wird zur Würdigung hervorragender Verdienste um das Land Hessen und seine Bevölkerung vom Hessischen Ministerpräsidenten verliehen. Es gibt zwei Ordensstufen: Hessischer Verdienstorden am Bande (niedrigere Stufe) und Hessischer Verdienstorden (höhere Stufe). (pm)+++

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