Auch im MKK

UPDATE: Neue Streiks bei privaten Bus-Unternehmen ab Freitag

Abermals werden die privaten Bus-Unternehmen bestreikt... - Symbolbild: KN/Tobias Rehbein


Freitag, 17.05.2024

MAIN-KINZIG-KREIS / HESSEN - Abermals werden die privaten Bus-Unternehmen bestreikt...

Die fünfte Tarifrunde von Verdi und den privat betriebenen Busunternehmen im öffentlichen Nahverkehr Hessen habe laut der Gewerkschaft nicht das erwünschte Ergebnis erbracht. Gewerkschaft und Arbeitgeber seien sich nicht nähergekommen.

Verdi-Verhandlungsführer Jochen Koppel zeigt sich enttäuscht: „Es hat wieder keine Einigung gegeben. Strittig waren insbesondere die Themen Pausenregelung, Entgelt, Urlaub Dienstplangestaltung und Inflationsausgleich – also fast alles.“ Es sei ein weiterer Verhandlungstermin für den 24. Mai vereinbart worden.

Warnstreiks am 17., 21. und 22. Mai geplant


Die Tarifkommission hat aber auch weitere Arbeitskampfmaßnahmen beschlossen. So wird es einen Warnstreik am Freitag, 17. Mai, geben. Weitere Warnstreiktage sind Dienstag, 21. Mai, und Mittwoch, 22. Mai.

Betroffen sind Busbetriebe der deutschen Bahn in Nordhessen (Homberg/Efze, Melsungen und Rotenburg), Busbetriebe in Fulda, Gießen, Frankfurt, Maintal, Offenbach, Oberursel, Hanau, Nidderau, Büdingen, Gelnhausen, Bad Homburg, Weiterstadt, Rüsselsheim und Wiesbaden.

Diese Buslinien sind unter anderem im MKK vom Streik betroffen


  • Stadtverkehr Maintal (SVM): MKK-22, -23, -24, -25
  • DB Regio Bus Mitte (DBRM): Regionalbuslinie 562, 563, 566, x27 sowie die Schullinien 42S, 44S
  • Regionalverkehr Main-Kinzig mbH (RVMK): Stadtbuslinien Gelnhausen MKK-61 und -62 sowie die Linien MKK-63, -64, -65, -71, 72, -73, -74, -75, -76, -80, -81, -82 und -83
  • Verkehrsgesellschaft Region Fulda mbH (VGF): MKK-90, -91, -92, -93, -94, -95, -96, -97, -98, -99
  • Der gesamte Busverkehr der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB)

"Verdi fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen mit dem Landesverband hessischer Omnibusunternehmer (LHO) vor allem Entlastung für die rund 6.000 Beschäftigten. Das Entgelt soll um zweimal 8,5 Prozent steigen - und zwar jeweils zum 1. April 2024 und 2025. Verdi fordert außerdem einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro für alle Beschäftigten", teilt die Gewerkschaft mit.

"Geteilte Dienste will Verdi gekürzt haben auf eine maximale Länge von zehn Stunden inklusive der Unterbrechungszeit. Die Pausen sollen durchbezahlt werden. Außerdem erwartet Verdi die Bereitschaft der Arbeitgeber, über die Entgeltordnung zu verhandeln", heißt es in der Pressemeldung abschließend. (red/sh)

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