ADAC zieht Bilanz: Einsätze für Pannenhilfe in Hessen steigen weiter an

Dienstag, 11.03.2025
HESSEN - Die ADAC-Pannenhilfe verzeichnete 2024 erneut einen Anstieg der Einsätze auf hessischen Straßen. Im vergangenen Jahr wurden die Gelben Engel der Straßenwacht zu 345.142 Pannen gerufen (2023: 335.748 Einsätze). Das ist ein Zuwachs um rund 2,8 Prozent. Im Schnitt sind das 945 Einsätze pro Tag.
Die Einsätze für die ADAC-Pannenhilfe werden in Hessen auf 183 ADAC-Straßenwachtfahrer und die ADAC-Mobilitätspartner aufgeteilt. 2024 entfielen 194.386 der Einsätze auf die ADAC-Straßenwachtfahrer. Die ADAC-Mobilitätspartner waren bei 150.756 Einsätzen gefordert. Bundesweit stiegen die Pannenhilfen auf 3.633.154 (2023: 3.531.058) an. Im Schnitt hilft der ADAC alle neun Sekunden bei einer Panne.
Batterie weiterhin häufigste Pannenursache
Wie bereits in den Jahren zuvor war die häufigste Pannenursache 2024 eine defekte Starterbatterie (44,9 Prozent). Auf Platz zwei folgen mit 22,1 Prozent Pannen durch Probleme mit dem Motor, dem Motormanagement oder dem HV-System (Einspritzung, Zündung, Sensorik). Defekte am Generator, Anlasser, Bordnetz oder der Beleuchtung machten 10,6 Prozent der Einsätze aus. Weitere Ursachen für den Einsatz der ADAC-Pannenhilfe waren Probleme mit den Reifen (8,8 Prozent) sowie mit Schlüssel, Schloss oder der Wegfahrsperre (6,9 Prozent).
Mit der zunehmenden Zahl an Elektroautos auf den Straßen steigt auch die Zahl der E-Auto-Pannen: 43.678 mal wurden die Gelben Engel bundesweit von E-Auto-Besitzern gerufen. Ein Zuwachs von 46 Prozent gegenüber 2023. Auch hier war eine defekte Starterbatterie mit 50 Prozent die häufigste Ursache.
Für 2024 registrierten die Gelben Engel bundesweit ein Plus der Fahrradpannenhilfe um acht Prozent (16.934 Einsätze). Bei mehr als zwei Dritteln (69 Prozent) aller Fahrradpannen war ein defekter Reifen Grund für den Notruf. (red)