Exzellente Versorgung Schwerverletzter vor Ort gesichert

Main-Kinzig-Kliniken Schlüchtern erneut als lokales Traumazentrum zertifiziert

v.l.n.r.: Stefanie Siemon-Gärtner, Ilka Larbig, Katja Kolhepp, Jessica Schultheis, Daniel Klemm, Dr. Christoph Schreyer sowie Christian Quack. - Foto: Main-Kinzig-Kliniken GmbH


Dienstag, 08.04.2025

SCHLÜCHTERN - Die Main-Kinzig-Kliniken Schlüchtern haben erneut die Zertifizierung als „Lokales Traumazentrum“ erfolgreich bestanden. 

Das unabhängige Audit der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) bestätigt: Die Klinik garantiert eine hoch qualifizierte, strukturierte und rund um die Uhr verfügbare Versorgung von Schwerverletzten – und das auf höchstem Niveau. Damit unterstreicht der Standort einmal mehr seine Rolle als zentrale Anlaufstelle für medizinische Notfälle in der Region.

Ein starkes Statement für den Standort


„Diese Zertifizierung ist weit mehr als ein Qualitätssiegel – sie ist ein klares Statement für unseren Standort“, betont Geschäftsführer Christian Quack. „Wir stellen sicher, dass unsere Patientinnen und Patienten in Notfällen auf ein noch qualifizierteres Team, eine hochwertige medizinische Ausstattung sowie zertifizierte Abläufe vertrauen können. Die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Traumazentrums ist daher nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern eine echte Verpflichtung in die Versorgung der Region.“

Fortbildung als gelebte Verantwortung


Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die konsequente Weiterbildung des Schockraumteams. Regelmäßige Trainings zu Schwerstverletzt-Versorgungen, die Theorie und Praxis verbinden, sorgen dafür, dass alle Beteiligten jederzeit auf dem neuesten Stand sind. „Unsere hohe Versorgungsqualität kommt nicht von ungefähr“, erklärt Dr. Christoph Schreyer, Chefarzt der Klinik für Allgemeinchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie. „Wir arbeiten tagtäglich daran, unter realen Bedingungen nicht nur Standards zu halten, sondern sie weiterzuentwickeln. Fortbildung ist für uns keine Pflicht, sondern ein Ausdruck professioneller Verantwortung.“

Strukturierte Abläufe für maximale Patientensicherheit


In der täglichen Praxis sind feste Strukturen essenziell für eine reibungslose Versorgung. So analysiert das Team der Unfallchirurgie jeden Morgen die Röntgenaufnahmen des Vortags und bespricht alle relevanten Fälle im Detail. Auch die Notaufnahme setzt auf strukturierte Prozesse: Frühbesprechungen und regelmäßige Kurzfortbildungen zu schockraumrelevanten Themen sind fester Bestandteil des Klinikalltags. Zudem spielt das Qualitätsmanagement eine zentrale Rolle: Regelmäßige interdisziplinäre „M&M-Konferenzen“ (Morbidity & Mortality) und Qualitätszirkel zur Schwerverletztenversorgung sorgen für kontinuierliche Verbesserung. „Entscheidend ist nicht, dass Checklisten abgehakt werden“, erklärt Jessica Schultheis, Leiterin des Qualitätsmanagements. „Es geht darum, dass klare Zuständigkeiten, transparente Abläufe und ein gelebtes Verständnis von Qualität im Versorgungsalltag spürbar sind – und das ist bei uns der Fall.“

Vernetzung für eine optimale Notfallversorgung


Als Teil des Traumanetzwerks Osthessen arbeiten die Main-Kinzig-Kliniken Schlüchtern eng mit den Partnerstandorten in Gelnhausen und Fulda zusammen, um eine nahtlose Versorgungskette für Schwerverletzte sicherzustellen. Regelmäßige Netzwerktreffen und der aktive Austausch mit den Partnerkliniken tragen dazu bei, dass auch komplexe Fälle bestmöglich betreut werden. Besonders hervorgehoben wurde im Audit auch die hohe Motivation des Teams, die fortschreitende Digitalisierung der Klinik sowie die gelebte Praxis standardisierter Abläufe. 

„Die erneute Zertifizierung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, fasst Geschäftsführer Christian Quack zusammen. „Für uns ist sie Ansporn und Verpflichtung zugleich, weiterhin alles dafür zu tun, dass schwerverletzte Patientinnen und Patienten in unserer Region bestmöglich versorgt werden.“ (red)

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