Hanaus CSD-Geschichte geht weiter: Verein wählt neue Führungsriege

HANAU - Es war ein rauschendes Fest, das die Grimmstadt am 29. Juni 2019 gefeiert hat, bunt und laut und damit genau so, wie es sich für einen Christopher Street Day (CSD) gehört. Doch der Organisationsaufwand hinter all dem war enorm und das umso mehr, weil sich das Gros der Arbeit auf wenige Schultern verteilte. Zu wenige, wie der Vorstand des ausrichtenden Vereins CSD Hanau befand und vor allem deshalb beim Jahresempfang seinen Rücktritt angekündigt hatte (wir berichteten). Weil zunächst keine neuen Kandidaten in Sicht waren, stand eine Neuauflage des CSD in Hanau auf der Kippe, doch nach der Jahreshauptversammlung am Sonntag steht nun fest: Es geht weiter mit dem Verein und damit auch mit dem Hanauer CSD.

Auf summa summarum 2.000 Stunden beziffert Peter Jüngling seinen persönlichen Arbeitsaufwand rund um die Hanauer CSD-Premiere – das Stundenvolumen seiner beiden Vorstandskollegen Michael Marburger und Steve Euler wohlgemerkt noch nicht eingerechnet. Während Marburger vor allem aus beruflichen Gründen kürzer treten muss und Euler am Sonntag bekanntgab, dem Verein gänzlich den Rücken kehren zu wollen, machte Peter Jüngling seine ursprüngliche Ankündigung nicht wahr: Er ließ sich bei der Vorstandswahl erneut aufstellen und wurde von 19 der anwesenden 21 Mitglieder ein zweites Mal zum Vorsitzenden gewählt. Den Vereinsvorsitz teilt er sich künftig mit Harry Bauer, die neue Kassiererin heißt Jenny Balser.

 Damit sich das Aufgabenvolumen künftig nicht mehr so ballt wie bisher, wurden außerdem mit Philipp von Stockhausen und Jason Cooper noch zwei Beisitzer gewählt. Cooper gehört dem Vorstand des Trägervereins Kulturzentrum Pumpstation Hanau (KUZ) an, wird aber für sein neues Wirkungsfeld von den dortigen Vorstandsaufgaben freigestellt. Und auch darüber hinaus will KUZ Hanau e.V. den CSD künftig tatkräftig unterstützen, wie Melanie Viel, ebenfalls gleichermaßen beim KUZ wie bei CSD Hanau engagiert, wissen ließ. +++