FREIGERICHT

Kulturfestival "Open Ass" feiert großes Revival

Fotos: Joana Gibbe">
Sara Bernhardt, leitende Veranstalterin des Revival-Festivals, freut sich auf das "Open Ass" Festival. - Fotos: Joana Gibbe


Montag, 17.06.2019
von Joana Gibbe

FREIGERICHT - Diverse Bands, Impro-Theater, Nachtkino und Trommelworkshop unter freiem Himmel – das Revival des Open-Air-Festivals „Open Ass“ in Freigericht-Somborn verspricht ein buntes Programm für jedermann. Unter dem Motto „30 years and still open“ wird vom 21. bis 23. Juni auf dem ADAC-Festplatz Kultur gefeiert.

Bands, die auch bei den früheren „Open Ass“ Festivals auftraten, wie „Guts Pie Earshot“, „die Waldi Grabbners“, die „Muzelbastards“ und die „Wombats“, lassen den Rock aufleben und machen das Festival zu einem echten Revival. Doch das Wochenende dreht sich nicht nur um Musik, „wir sind auch ein Familienfestival“, erklärt Veranstalterin Sara Bernhardt. Angefangen mit dem Impro-Theater der „Dramateure“ bis zum Sunset-Trommeln an Sonnenwende gibt es für die Besucher einiges zu erleben. Das Nachtkino lädt ab Mitternacht zu zahlreichen Vorführungen ein und ein Trommelworkshop bietet Interessierten die Möglichkeit, sich an Instrumenten zu versuchen. Auch für die Kleinen gibt es jede Menge Unterhaltung mit Kinderprogramm und Hüpfburg. Der Sonntag startet mit geselligem Frühshoppen bevor die letzten Bands nochmal abrocken.

Auf rund 2500 Quadratmeter können die Besucher feiern.
Auf rund 2500 Quadratmeter können die Besucher feiern.
Noch unscheinbar, aber in ein paar Tagen wird hier gerockt.
Noch unscheinbar, aber in ein paar Tagen wird hier gerockt.

Nach fünf Jahren Planung freut sich Bernhardt auf ein „großartiges“ Festival. Zwar war sie selbst noch sehr jung als die Geschichte der „Open Ass“ Festivals begann, doch die Offenheit begeisterte sie schon damals. Mit dem Jugendzentrum „Café Wojtyla“, das 1989 von Jugendlichen ins Leben gerufen wurde und das „Open Ass Festival“ veranstaltete, „wollte man etwas bewegen und man bewegt nur etwas, wenn man was in Frage stellt und wenn man auffällt“, erklärt sie. Der Grundgedanke sei daher gewesen, „für die Kunst, für die Musik, für den freien Gedanken und für die Vielfalt“ einzustehen und Politik und Kirche zu hinterfragen. Und auch wenn die Jugendlichen heutzutage vielleicht nicht mehr so darauf erpicht seien, selbst Kultur zu machen, sei es der Musikerin ein Anliegen gewesen, den Kulturgedanken von damals wieder aufleben zu lassen.

Auf dem rund 2500 Quadratmeter großem Festgelände können die Besucher drei Tage lang Kultur erleben und ein buntes Programm für Groß und Klein genießen. Leckere Cocktails, traditionelle Grünkernfrikadellen, Burger und Würstchen sowie kleine Verkaufsstände runden das Festival ab. Tickets für das Revival gibt es bereits im Vorverkauf und auch an der Abendkasse. Weitere Informationen und Hintergrundgeschichten zum Festival gibt es auf www.openass.de. +++