MAIN-KINZIG-KREIS

Polizeireport: Vorsicht - falsche Polizisten rufen an!

Symbolbild


Mittwoch, 13.05.2020

MAIN-KINZIG-KREIS - Vorsicht - falsche Polizisten rufen an!

HANAU. Eine ganze Reihe von Anrufen falscher Polizeibeamter vermeldet aus aktuellem Anlass die Polizei in Hanau und warnt die Bevölkerung vor Trickbetrügern. Insbesondere in den Abendstunden des Dienstags wurden aus Bruchköbel, Freigericht, Rodenbach, Langenselbold und Hasselroth mehrere solcher Vorfälle gemeldet. Die Masche der Betrüger ist bereits hinlänglich bekannt: In Bruchköbel meldete sich zum Beispiel ein "Oberkommissar Heiland aus Hanau" bei einem Anwohner und erzählte etwas von festgenommenen Einbrechern in der Nachbarschaft und einem Zettel mit Adressen, den man dabei gefunden habe. Eine dieser Adressen sei der nun Angerufene. Ziel der Ganoven bei dem Telefonat ist es, zu erfahren, ob der Angerufene Geld oder Wertsachen zu Hause hat, die er nun "schnell in Sicherheit bringen müsse". Hierzu würde alsbald ein ziviler Beamter erscheinen, dem man alles anvertrauen könne. Die Polizei warnt dringend davor, fremden Menschen am Telefon derlei Auskünfte zu geben oder gar Geld und Wertgegenstände an der Wohnungstür auszuhändigen. Offenbar kennen jedoch immer mehr Menschen die Tricks und sind bereits vorgewarnt. Zumindest am Dienstagabend hatten die Betrüger jedes Mal Pech und blitzten bei ihren vermeintlichen Opfern ab.

Wer hat den Roller gestohlen?

HANAU. Die Polizei sucht nach Zeugen, die einen Rollerdiebstahl beobachtet haben. Am Dienstag gegen 19.30 Uhr stellte ein 59-Jähriger seinen weißen Piaggio MP3 500 LT Motorroller in der Herrnstraße in Höhe des dortigen Barber Shops auf dem Parkplatz ab und verriegelte das Lenkradschloss. Als er um 20 Uhr wieder zurückkehrte, stellte er den Diebstahl fest. Der Wert des Rollers beläuft sich auf 6.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und erbittet sich Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123. 

 Drei Unfälle wegen Öl auf der Fahrbahn 

GELNHAUSEN und GRÜNDAU. Zahlreiche Anrufe gingen bei der Polizei am Montagnachmittag, zwischen 15 und 15.35 Uhr ein, weil auf den Straßen zwischen Gelnhausen/Roth und Gründau/Rothenbergen eine Ölspur über mehrere Kilometer sei. Polizei, Feuerwehr und Straßenmeisterei rückten unmittelbar, nachdem sie informiert wurden, aus.

Besonders betroffen waren die Landesstraße 3333 (Leipziger Straße), der Grasweg, die Rudolf-Walther-Straße, der Meerholzer Landweg, die Industriestraße, die Wiesenstraße, die Bahnhofstraße sowie die Frankfurter Straße. Gegen 16.20 Uhr war es dann auch aufgrund des auf der Straße befindlichen Öls zu drei Verkehrsunfällen innerhalb von nur vier Minuten gekommen. Sie ereigneten sich alle im Bereich der Leipziger Straße und der Rudolf-Walter-Straße in Höhe des Gründauer Kreisels. Beim ersten Unfall war ein Nissan Micra auf einen Opel Astra gefahren. Nur eine Minute später krachten ein 5er BMW und ein Ford KA aufeinander und letztendlich kollidierte ein Opel Zafira zwei Minuten später mit einem Renault Clio. 

Bei allen Unfällen wurde niemand verletzt; der Schaden bei den Fahrzeugen wird zusammen auf 1.400 Euro geschätzt. Die Kosten für die Straßenreinigungsarbeiten dürften allerdings wesentlich höher sein. Die Polizei schließt nicht aus, dass ein Heizöl-Transporter den Brennstoff auf der Fahrt verloren hat. Die Ermittler bitten nun dringend Zeugen, die Hinweise auf den Verursacher geben können, sich bei der Polizeistation Gelnhausen unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

Autofahrerin fährt Radfahrerin an und flüchtet - Zeugen gesucht

MAINTAL. Dienstagnachmittag befuhr eine Autofahrerin mit ihrem weißen Nissan Juke die Berliner Straße in Richtung Opeleck. Kurz vor dem Kreisel Berliner Straße / Zeppelinstraße / Wilhelmsbader Straße überquerte eine 27-Jährige mit ihrem Fahrrad die Berliner Straße am dortigen Zebrastreifen in Höhe der Hausnummer 130 von der Wilhelmsbader Straße kommend. Dabei übersah die Autofahrerin die Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß und Sturz, bei dem sie sich Verletzungen am Schienbein und Knie zuzog. Die Autofahrerin soll nach der Kollision zunächst ausgestiegen, dann aber nach kurzem Wortgefecht wieder eingestiegen und ohne sich um die Verletzte zu kümmern in Richtung Baumarkt weitergefahren sein. 

Glücklicherweise zog sich die Radlerin keine schlimmeren Verletzungen zu. Bei der Autofahrerin handelt es sich um eine etwa 40 Jahre alte Frau mit heller Bekleidung, schwarzen schulterlangen Haaren und einem asiatischen Erscheinungsbild. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 500 Euro. Zeugen, die etwas mitbekommen haben, melden sich bitte bei der Verkehrsunfallfluchtgruppe in Langenselbold unter der Rufnummer 06183 91155-0. +++

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