Aqua de Vida für den Nussbaumhain - "Nidderau blüht" begeistert

Mittwoch, 15.07.2020
NIDDERAU - Wasser als lebensnotwendiges Element war in den Trockenjahren 2018 und 2019 ein knappes Gut für den Menschen, Pflanzen und die Tiere. Dieses Jahr sieht es ein wenig besser aus. Dank der beiden ehrenamtlichen Helfer Rudolf Wörner und Otto Löber wächst und gedeiht der Nussbaumhain.
Durch ihren unermüdlichen Einsatz als Traktorist und Wassermeister versorgen die beiden Herren die Nussbäume mit ausreichend Wasser. Davon haben sich auch erster Stadtrat Rainer Vogel sowie Horst Körzinger und Bernd Siebel von der Bürgerstiftung Nidderau überzeugt. Dieses Jahr treten Ausfälle von Nussbäumen nur vereinzelt auf. Diese werden in der kommenden Pflanzperiode ersetzt. Der Nussbaumhain bei Eichen wurde 2017 durch die Bürgerstiftung angelegt. Das Projekt wird durch das Umweltamt der Stadt Nidderau mit betreut. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden ehrenamtlichen Helfer das Wasser aus dem Jungbrunnen beziehen und somit dem Nussbaumhain noch lange als fleißige Helfer erhalten bleiben.
"Nidderau blüht" begeistert Nidderauer und Insekten
Zitronenfalter, Pfauenaugen, Kohlweißlinge, Wildbienen und Hummeln tummeln sich auf den Blühflächen, die im gesamten Stadtgebiet und in den Feldlagen angelegt wurden. Die Blühfläche am Gehrener Ring kann nicht nur durch seltene Besucher aus der Insektenwelt begeistern. Auch Pflanzen wie der Natternkopf und die Wilde Möhre können dort bewundert werden. Hier zeigt sich schnell welchen Beitrag die Blühflächen zur Steigerung der Biodiversität leisten.
Am Landwehrgraben unweit der Blühfläche am Gehrener Ring vergnügen sich Vögel, wie das Rotschwänzchen in den Grasbeständen und suchen nach Nahrung für sich und Ihre Jungen. Erster Stadtrat Rainer Vogel, Horst Körzinger und Bernd Siebel von der Bürgerstiftung Nidderau überzeugten sich von der erfolgreichen Anlage der Blühflächen innerhalb des Stadtgebietes. Weitere Flächen findet man zum Beispiel in der Eicherstraße und am Wärtchen in Windecken oder an der Nidderhalle in Eichen.
Viele Bürger in Nidderau erfreuen sich an den Blühflächen und sind selbst in ihren Gärten tätig geworden. Die Bürgerstiftung Nidderau hat dieses Engagement auch in diesem Jahr wieder mit der Verteilung von Samentütchen mit standortgerechten Blühmischungen unterstützt. Beispielhaft hat Bernd Siebel von der Bürgerstiftung Nidderau, selbst begeisterter Blühflächenarchitekt, seinen Garten in ein Blühendes Insektenparadies verwandelt. (pm) +++