RODENBACH

Regionale Apfelsorten sind das Prädikat von Peter Mankel

Fotos: Anton Hofmann


Mittwoch, 07.10.2020

RODENBACH - In und um Rodenbach hat er einen Namen unter den Apfelweingenießern: „Peter Mankel“ wurde von der Jury der Oberurseler „Apfelweinmissionaren“ bei den Landesmeisterschaften 2015 bis 2019 zum „hessischen Apfelweinmeister“ ernannt. Volkstümlich ist er der "Apfelweinkönig" und er hat in "Sankt Petershof", so nennt der Rodenbacher seinen Apfelwein, viel Zeit und Arbeit investiert.

Davon konnte sich der Rodenbacher Bürgermeister Klaus Schejna, bei seinem jüngsten Besuch beim Keltern von frischem Apfelsaft überzeugen lassen. Nach seinem Besuch erlebten die Erstklässler der 1d der Adolf-Reichwein-Schule „wie aus Äpfeln der Apfelsaft entsteht“ und durften beim Keltern alle mitwirken.

Seit 2004 hat die Gemeinde Rodenbach insgesamt drei Grundstücke in Ober- und Niederrodenbach sowie im Lochseif, sogenannte „Hochzeitswiesen“ auf Anregung vom damals frisch vermählten Bürgermeister Klaus Schejna angelegt. Dort pflanzen alljährlich neue Brautpaare neue Bäume mit unterschiedlichsten Apfelsorten und können die erste Ernte kaum erwarten. Unterstützt wird die Maßnahme von den Streuobstfreunden Rodenbach.

Mankel hat die Leidenschaft von seinem Großvater übernommen und sein Erfahrungsschatz reicht weit zurück, denn das Hobby betreibt er aus „Leidenschaft“ sagt der Ruheständler. Seit rund 25 Jahren entsteht der Apfelwein in seinem „Labor“ im eigenen Keller. Mankel lagert das alkoholische Getränk in speziellen Glasballons (rund 500 Liter je Saison) und er wird vom Hobbykelterer ständig kontrolliert.

Der Hobbykelterer bezieht seine Äpfel der Sorten aus heimischen Beständen (Winterrambour, Boskoop – rot & grau – Trierer Weinapfel, Rote walze, Speierling, Buiken Jakob Leberl und Gefelgter Kardinal) ausschließlich aus dem Kahlgrund, der Wetterau und aus Maintal- Hochstadt. Seit der Preisverleihung steigt die Nachfrage nach dem sauren Tropfen spürbarund es ist vorrangig die Stammkundschaft aus Rodenbach, die regelmäßig bei ihm anklopft.

Neben dem „Stöffche“ produziert der Handwerksmeister auch diverse Weine aus Birnen und Heidelbeeren, dazu macht er auch noch Brotaufstrich. Gelee aus Pfirsichen und Mirabellen haben den klangvollen Namen „Piccante Companatico da Santa-Petrocorte“ erhalten. (Anton Hofmann) +++

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