Neue Bezeichnung soll für Klarheit sorgen: Fachdienst Stadtpolizei
Montag, 07.12.2020
MAINTAL - Stadtpolizei. Dieser Begriff schafft Klarheit im Dschungel der vielfältigen Bezeichnungen für die Mitarbeiter*innen des bisherigen städtischen Fachdienstes „Allgemeine Ord-nungsaufgaben, Wahlen und Statistiken“. Seit Anfang Dezember ist der Fachdienst mitsamt den Außendienstmitarbeitern*innen deshalb einheitlich zu Fachdienst "Stadtpolizei" umbenannt worden und bildet nun für die Bevölkerung eine klare Organisationsstruktur. Der Zuschnitt des Fachdienstes und die Verantwortungsbereiche der Sachgebiete bleiben unverändert. Das erklärt die Stadt in einer Pressemitteilung.
In Maintals Nachbarstädten Frankfurt und Hanau ist der Terminus „Stadtpolizei“ bereits gang und gäbe. „Auch in Kommunen vergleichbarer Größenordnung hat sich die Bezeichnung etab-liert. Deshalb war es uns wichtig, dass wir die einheitliche Verwendung des Begriffs unterstützen und die mitunter inkorrekten Bezeichnungen wie Hippos, Ortspolizei, Ordnungsamt oder Ordnungsbeamte ablösen“, erläutert Fachdienstleiter Frank Meisinger. Gleichzeitig ist die Neufirmierung Ausdruck der hohen Qualitätsstandards, die mit der Wahrnehmung der Aufgaben verbun-den sind und neben einer angemessenen personellen Ausstattung auch die entsprechende Qualifikation des Personals erfordern.
Die Maintaler Stadtpolizei ist zuständig für Gefahrenabwehr und Präventionsmaßnahmen zum Schutz der Allgemeinheit, überwacht den Verkehr, kontrolliert die Einhaltung der geltenden Sat-zungen und der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Maintal, ahndet Ordnungswidrigkeiten und ist Kontakt für die Anliegen und Beschwerden der Bürger*innen. Kurzum: die Stadtpolizei sorgt für Sicherheit und Ordnung. „Dabei verstehen wir uns als Ansprechpartner für die Men-schen. Im Sinne eines friedlichen gesellschaftlichen Miteinanders versuchen wir, Probleme im konstruktiven Austausch zu lösen und Konflikte zu deeskalieren“, erklärt Meisinger.
"Sicherheitsempfinden der Menschen stärken"
Dafür sind von Montag bis Freitag und auch an vielen Wochenenden Teams im Stadtgebiet und in der Feldgemarkung im Einsatz. Denn ein unmittelbarer Kontakt zu den Menschen ist vor allem im Rahmen der Streife möglich - ob im Einsatzfahrzeug oder zu Fuß. Die Mitarbeiter*innen sind auf Maintals belebten Straßen, vor Schulen, auf öffentlichen Plätzen und Spielplätze sowie auch bei Kontrollgängen auf den Friedhöfen unterwegs - auch und gerade in der dunklen Jahreszeit. Die regelmäßigen Kontrollen und die Präsenz sind zudem ein wichtiger Beitrag, um das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen zu stärken.
Ordnungsdezernent Karl-Heinz Kaiser ist sich aus vielen Gesprächen mit Bürger*innen und Ver-treter*innen der Maintaler Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung bewusst, dass es zu jeder Jahreszeit besondere Erwartungen an den Wachdienst Stadtpolizei gibt. „Den Anspruch, zu jeder Zeit an jedem Ort zu sein, wird man nicht erfüllen können“, so Kaiser. Aber natürlich werde in enger Interaktion mit der Bevölkerung ein wichtiger Beitrag zu Ordnung und Sicherheit geleistet. Dazu gehört auch die Besetzung vakanter Stellen wie es jetzt zum 1. Dezember möglich war.
Zwölf Mitarbeiter*innen zählt der Fachdienst „Stadtpolizei“ aktuell. Eine derzeit noch offene Stelle wird Anfang März besetzt. „Damit können wir wieder besser auf die Auftragslage reagie-ren und auch Dienste außerhalb der üblichen Zeiten übernehmen. Besonders freut es uns, dass die seit Jahren bewährte Präventionsstreife wieder in den Abendstunden und am Wochenende im Einsatz ist. Dies ist auch ein wichtiger Baustein unseres Präventionskonzepts als Kompass-Kommune. Bei Kompass sind wir als eine von vier Pilotkommunen von Anfang an dabei“, erläutert Meisinger.
Die Präventionsstreife kontrolliert in den Abend- und Nachstunden sowie an den Wochenenden insbesondere neuralgische Treffpunkte, die mit einem gewissen Konfliktpotential verbunden sind. Zusätzlich melden sich Stadtpolizisten der Präventionsstreife vor Dienstantritt bei der Wache der Polizeistation Maintal an und werden bei Bedarf über eingehende telefonische Hinweise und Beschwerden entsprechend informiert und können zeitnah tätig werden.
Die Dienstfahrzeuge der Maintaler Stadtpolizei sind bereits mit dem neuen Schriftzug versehen, ebenso die Uniformen. Erreichbar ist der Fachdienst telefonisch unter den Nummern 06181 400-211, -272, -262, -263 oder per E-Mail unter stadtpolizei@maintal.de. (pm) +++