Hessen Mobil ist gewappnet

Start der Winterdienstsaison: Salzlagerhallen sind voll

Im Winterdienst sind bei Hessen Mobil rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und circa 350 Fahrzeugen im Einsatz - Fotos: ©Hessen Mobil


Freitag, 12.11.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - Für den bevorstehenden Winter hat Hessen Mobil hessenweit insgesamt rund 90.000 Tonnen Salz eingelagert. Auf die drei Straßenmeistereien im Main-Kinzig-Kreis in Bruchköbel, Sterbfritz und Wächtersbach entfallen dabei zusammen circa 6.800 Tonnen. Damit sind alle Salzhallen und Silos in den insgesamt 46 hessischen Straßenmeistereien zu Beginn der Winterdienst-Saison randvoll.

"Wie viel Salz wir hessenweit verbrauchen, können Sie auch in diesem Jahr wieder online nachschauen. Seit heute ist unser Salzticker online", berichtet Heiko Durth, Präsident von Hessen Mobil.

Im Winterdienst sind bei Hessen Mobil rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund 350 Fahrzeugen im Einsatz, um die insgesamt etwa 15.200 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen frei von Schnee und Eis zu halten, je nach Bedarf von 6.00 bis 22.00 Uhr. Hessen Mobil organisiert seinen Winterdienst auf der Grundlage des bundesweit geltenden Leistungshefts für den Straßenbetrieb 2021. Ein Umlauf dauert etwa drei Stunden. Der Einsatzbeginn ist entsprechend rechtzeitig vor dem Berufsverkehr.

Wo Prioritäten gesetzt werden

Alle Salzhallen und Silos in den 46 Straßenmeistereien sind zu Beginn der Winterdienst-Saison randvoll.

Alle Salzhallen und Silos in den 46 Straßenmeistereien sind zu Beginn der Winterdienst-Saison randvoll.

"Bei Streu- und Räumeinsätzen setzen wir Prioritäten. Strecken mit hoher Verkehrsbelastung oder neuralgische Punkte fahren wir zuerst an, Parkplätze oder Verbindungsrampen beispielsweise eher nachrangig", so Durth weiter.

Erneut setzt Hessen Mobil auf vorbeugenden Winterdienst. Wenn Glätte gar nicht erst entsteht, wird weniger Salz benötigt. Das schont die Umwelt und erhöht die Verkehrssicherheit. Um möglichst wenig Salz zu verbrauchen, nutzt Hessen Mobil eine computergesteuerte Streutechnik sowie hoch wirksames Feuchtsalz, das sich gleichmäßig verteilt, sehr gut haftet und schon bei kleiner Menge große Tauwirkung erzielt. Pro Quadratmeter genügt ein Teelöffel.

Der Räum- und Streueinsatz auf glatten und verschneiten Straßen ist eine echte Herausforderung. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Winterdienstfahrzeug bis zu vier Meter breit ist und rund 23 Tonnen wiegt. „Auch ein noch so guter Winterdienst schafft keine sommerlichen Straßenverhältnisse“, macht Dr. Rupert Pfeiffer, Abteilungsleiter Betrieb und Verkehr bei Hessen Mobil, deutlich. „Trotz teils pausenlosem Einsatz kann es im Winter auf den Straßen rutschig und gefährlich werden.“

Daher gelte auch für Verkehrsteilnehmende, das Fahrzeug „winterfit“ zu machen, die Fahrweise an die Witterung anzupassen und sowohl auf angepasste Geschwindigkeit als auch auf ausreichend Sicherheitsabstand zu achten. (pm)

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