"Mehr Adrenalin für die Region"

E-Kartbahn im Langenselbolder Industriegebiet

Ein Ausschnitt der Streckenskizze. - Foto: MIT Langenselbold


Montag, 10.01.2022

LANGENSELBOLD - Im Rahmen einer Baustellenbesichtigung erkundigte sich der Vorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Langenselbold (MIT) zusammen mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Michael Reul und Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann (CDU) über die Pläne der Kartsport und Funpark GmbH zur Entwicklung der neuen E-Kartbahn “e-drenalin” im Langenselbolder Industriegebiet am Bahnhof.

Am gleichen Standort, an dem über 40 Jahre der Baumarkt der Familie Herget für Umsatz sorgte und Heimwerkerherzen höherschlagen ließ, entsteht aktuell auf 3600 qm eine hochmoderne Indoor-Kartbahn inklusive eines Outdoorbereichs der bei trockenem Wetter zusätzlich genutzt werden kann. Der Langenselbolder Unternehmer und Investor Wolfgang Herget investiert als Hauptgesellschafter der neuen Elektro Kartsportbahn in den ehemaligen Firmenstandort unweit der Kinzig, dieses Mal jedoch um die Herzen der Fans für den Motorsport in der Region auf Touren zu bringen.

„Bis zur Eröffnung im ersten Quartal 2022 ist noch einiges zu tun. Jedoch Woche für Woche wird das Projekt konkreter. Zu Beginn des Projektes mussten einige Hürden genommen werden, insbesondere die Nutzungsänderung der Gewerbeimmobilie und die Auflagen für den Brandschutz. Hinzu kamen die bekannten weltweiten Lieferschwierigkeiten bei der E-Kartflotte, den Baumaterialien und der Hallenausstattung. Infolgedessen musste der Eröffnungstermin ins Jahr 2022 verschoben werden. “Aktuell sind wir aber im Plan“ berichtet Wolfgang Herget zum Stand des Bauprojektes. „Wir bieten mit der e-drenalin Kartbahn zukünftig am Standort in Langenselbold schnellen, sicheren und sauberen Kartsport für Einsteiger und Profis oder diejenigen die es vielleicht noch werden wollen. Gleichzeitig füllen wir die Angebotslücke mit einer hochmodernen Indoor-Kartbahn zwischen Frankfurt und Fulda“ ergänzt Geschäftsführer Christian Diegelmann.

Hohe Qualität, moderne Sicherheitsausstattung und technologischer Fortschritt

Bei der neuen E-Kartbahn setzen Christian Diegelmann und sein Team rund um die Kart-Profis, Mario Lauer und Philipp Höhn auf eine hohe Qualität, moderne Sicherheitsausstattung und technologischen Fortschritt. Die gesamte Kart-Flotte besteht aus Elektro-Karts der Marke CRG. Den neu entwickelten Kartmotor steuert die Firma Linde eMotion aus dem nahegelegenen Aschaffenburg bei. Die Firma Linde ist zugleich Technologiepartner und nutzt die Rennstrecke in Langenselbold zukünftig für Test- und Entwicklungszwecke. Vor Ort wird es den Fahrspaß nicht nur für die Großen geben, sondern auch für die Kids und Junioren. Insgesamt stehen am Anfang 34 Elektrokarts zur Verfügung.

„Ich bin beeindruckt von dem unternehmerischen Geist, gerade in Zeiten der Pandemie, eine Investition in dieser Größenordnung zu stemmen und voranzutreiben. Das Projekt wird eine überregionale Bedeutung haben und viele interessierte Menschen nach Langenselbold bringen. Zusätzlich sind die elektrobetriebenen Karts eine richtige Entscheidung und zeigen den Weg auf, in dem sich auch der Automobilsport entwickelt. Das Angebot für alle Alterskategorien hat mich überzeugt und ich wünsche allen Beteiligten den notwendigen Erfolg“, so Landtagsabgeordneter Michael Reul.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion rund um MIT-Chef Patrick Heck lobt das Projekt der Kartsport und Funpark GmbH. Die Umwandlung des ehemaligen Baumarktes in eine moderne Sport- und Freizeitanlage zeigt wie eine nachhaltige Standortentwicklung im Rhein-Main-Gebiet funktionieren kann, ohne den Flächenfraß im Frankfurter Gürtel voranzutreiben. Es ist ebenfalls erfreulich, dass sich auch das am Standort bereits vorhandene moderne Fitness-Studio „Pur Sports“ weiter positiv entwickelt hat. Gerade mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft, gilt es das die richtigen Akteure miteinander vernetzt werden können, um schnell und erfolgreich Projekte gestalten zu können, ohne direkt von bürokratischen Hindernissen ausgebremst zu werden. Hierbei möchte die Mittelstands- und Wirtschaftsunion auch zukünftig behilflich sein und ihren Beitrag leisten. (pm)

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