Unter die Lupe genommen (2)

Was sich hinter der Gemeinde der kleinen Wege verbirgt

Idyllisch gelegen: Die Gemeinde Niederdorfelden. - Fotos: Stefanie Harth


Sonntag, 13.03.2022
von STEFANIE HARTH

NIEDERDORFELDEN - Die Gemeinde Niederdorfelden wächst. In der kleinen Kommune, die rund 4.000 Einwohner zählt, entsteht derzeit auf einer zehn Hektar großen Fläche ein kombiniertes Neubau- und Mischgebiet für etwa 500 Neubürger. „Damit vollziehen wir nun den Lückenschluss zwischen dem Altort und dem Industriegebiet“, sagt Bürgermeister Klaus Büttner (SPD), der unlängst sein zehnjähriges Dienstjubiläum begangen hat.

Besonders stolz ist der Rathauschef darauf, dass auf dem Areal „Im Bachgange“ ein Seniorenzentrum errichtet wird. Zu der Pflegeeinrichtung werden sich betreutes Wohnen, ein öffentliches Café, eine Arztpraxis und eine Kita für Kinder unter drei Jahren gesellen. „Ein derartiges Projekt, wo Jung und Alt zusammenfinden, hat in Niederdorfelden schon lange gefehlt“, betont der gebürtige Unterfranke. „Gerade für Senioren aus dem Ort hat in der Vergangenheit die Möglichkeit gefehlt, ihren Lebensabend in der altgewohnten Umgebung verbringen zu können.“

"Wir haben hier alles vor Ort"

In Niederdorfelden wird aktuell mächtig gebaut.
In Niederdorfelden wird aktuell mächtig gebaut.
Niederdorfeldens Bürgermeister Klaus Büttner (SPD).
Niederdorfeldens Bürgermeister Klaus Büttner (SPD).

Überhaupt punkte die ländlich geprägte Gemeinde, die gerade mal 20 Kilometer von Frankfurt am Main entfernt liege, mit ihrer Infrastruktur. „Wir haben hier alles vor Ort“, berichtet Klaus Büttner. „Wir legen besonderen Wert auf den Bereich der Bildung der Kinder und bieten eine Vielzahl interessanter Angebote in den jeweiligen Einrichtungen. Unsere drei Kindertagesstätten zählen zu den wichtigsten gemeindlichen Infrastruktureinrichtungen. Eine Grundschule, die Hortbetreuung, betreute Grundschule durch den Verein Kinderlobby sowie die Jugendarbeit der AWO runden das Spektrum ab.“

Niederdorfelden sei eine Gemeinde der kleinen Wege. Und wen es in die Mainmetropole ziehe, der benötige mit der Bahn gerade mal 25 Minuten bis zum Frankfurter Hauptbahnhof.

Die Wasserburgruine.
Die Wasserburgruine.
Die alte Mahl- und Ölmühle.
Die alte Mahl- und Ölmühle.

In der Gemeinde, die von den Flussauen der Nidder eingebettet ist, laden einige Orte geradezu dazu ein, inmitten der Natur die Seele baumeln zu lassen. Sei es beim Erkunden der Wasserburgruine oder der alten Mahl- und Ölmühle. Ein wundervolles Panorama offeriert laut Bürgermeister die „Große Loh“: „Direkt am Waldrand gelegen, dort, wo die Gemarkungen von Niederdorfelden, Maintal und Frankfurt einander berühren, wird der Blick Richtung Nordwesten auf den Taunus und Richtung Südosten ins Maintal gelenkt.“

Das sind doch wirklich schöne Aussichten für die Gemeinde der kleinen Wege…

Von Bruchköbel bis Schöneck: Ab sofort nimmt KINZIG.NEWS in regelmäßigen Abständen – unter Berücksichtigung von aktuellen Gesichtspunkten – die Gemeinden und Städte des Altkreises Hanau unter die Lupe.

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