Dr. Markus Zimmermann ist neuer Chefarzt der Radiologie

Mittwoch, 16.03.2022
GELNHAUSEN / SCHLÜCHTERN - Die Main-Kinzig-Kliniken haben PD Dr. Markus Zimmermann als neuen Chefarzt der Abteilung für Radiologie begrüßt. Damit folgt er dem Radiologen Thomas Schwarz, der sich nach 23 Jahren Leitungstätigkeit nun in den Ruhestand verabschiedete.
Dr. Zimmermann war zuletzt in einer radiologischen Praxis in Köln tätig. Zuvor war er knapp acht Jahre an der Uniklinik RWTH Aachen. Seit 2018 war er hier Oberarzt in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und leitete den Funktionsbereich „Angiographie und Interventionen“, für den er bereits seit 2017 die stellvertretende Leitung innehatte.
„Dr. Zimmermann ist ein engagierter und versierter Mediziner, der als Experte in der modernen Bildgebung das Leistungsspektrum der Main-Kinzig-Kliniken optimal ergänzt“, betont Landrat Thorsten Stolz, der als Aufsichtsratsvorsitzender der Main-Kinzig-Kliniken den neuen Chefarzt begrüßte. Auch Kliniken-Geschäftsführer Dieter Bartsch berichtet: „Bei der Suche nach einem neuen Chefarzt war es uns wichtig, einen Nachfolger zu finden, der mit moderner und innovativer Hightech-Medizin unser Leistungsspektrum erweitert. Wir sind froh, dass wir dafür Dr. Zimmermann gewinnen konnten.“
Leistungsspektrum wird erweitert
Seinen medizinischen Fokus hat der 36-Jährige in der interventionellen Radiologie. Hierbei werden unter bildgebenden Verfahren diagnostische oder therapeutische Eingriffe vorgenommen. So kommt die interventionelle Radiologie in vielen medizinischen Bereichen zum Einsatz, spielt aber vor allem in der Gefäß- und Tumortherapie eine bedeutende Rolle.
„Innerhalb der Tumorbehandlung werden wir interventionelle Verfahren in den Main-Kinzig-Kliniken vor allem bei Metastasen in der Leber und Tumoren der Nieren anwenden“, erläutert der neue Chefarzt. Dies betreffe vorwiegend Patienten mit Darm- beziehungsweise Nierenkrebs. Dr. Zimmermann: „Bei einem Darmtumor, der bereits gestreut hat, ist nicht selten die Leber betroffen. Daher ist es vorteilhaft, wenn wir bei entsprechender Indikation innerhalb der Darmkrebstherapie nun auch interventionelle Behandlungsmöglichkeiten nutzen können.“
Dr. Zimmermann ist in Hanau aufgewachsen und hat, obwohl er einige Jahre in der Niederlande zur Schule gegangen ist, sein Abitur in Großkrotzenburg gemacht und das Studium der Humanmedizin 2011 in Frankfurt absolviert. Parallel dazu machte er 2012 das amerikanische Staatsexamen und startet im selben Jahr seine berufliche Laufbahn an den Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen.
2013 verließ er dann den Main-Kinzig-Kreis und freut sich nun mit seiner Frau, seinem zweijährigen Sohn und bald einem zweiten Baby zurück in der Heimat zu sein: „Meine Frau ist ebenfalls im Main-Kinzig-Kreis groß geworden, sodass wir froh sind, unsere Kinder nun ‚Zuhause‘ aufwachsen zu sehen.“ (pm)