Es wird heiß, verdammt heiß

PAPPERT PLAPPERT: Bis zu 46 Grad! Lauterbach warnt vor Hitze-Todesopfern

K.N-Kolumnist Moritz Pappert - Foto: Marius Auth


Montag, 18.07.2022
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Es wird heiß, verdammt heiß. Bis zu 46 Grad werden in den nächsten Tagen erwartet. Besonders in den Großstädten, wie Berlin oder Frankfurt, werden Höchsttemperaturen befürchtet. Gut, dass ich genau in Frankfurt in dieser Woche eine Prüfung schreibe. Hitzefrei gibt es an der Uni scheinbar nicht.

Das Wetter spielt offensichtlich immer mehr verrückt. Vor genau einem Jahr hatten wir noch mit Regenmassen und der bislang schlimmsten Flutkatastrophe zu kämpfen. Tausende Menschen haben in den Fluten ihr Hab und Gut verloren. Bisher ist zwar immer noch nicht ganz klar, wer Schuld ist, dass die Menschen zu spät gewarnt wurden. Aber spätestens hier wurde uns allen der Klimawandel bewusster wie nie zuvor. 

Und jetzt? Jetzt haben wir mit extremer Trockenheit, Dürre und Hitze zu kämpfen. Laut einigen Medienberichten könnte es sein, dass es bis Mitte August nicht mehr richtig regnet. Das wäre für die Natur eine Katastrophe. Und auch für uns Menschen wird das Klima immer mehr zur Belastungsprobe. 

Aber was kann man gegen diese Tropenhitze überhaupt machen? Erst einmal nicht so viel. Morgens und abends zu lüften, ist ja jetzt auch nicht der neueste Tipp. Und Sonnenstich, Hitzekollaps und Sonnenbrand gilt es, in den nächsten Tagen unbedingt zu vermeiden. 

Eine Idee dazu hatte Kathrin Vogler, die gesundheitspolitische Sprecherin im Bundestag, in dieser Woche. Sie fordert, dass es klimatisierte Kühlräume besonders in Altenheimen geben soll. Finde ich gar nicht verkehrt. Und Lauterbach warnte bereits vor Todesopfern durch die Hitzewelle. Vielleicht ist es aber auch so, dass wir uns irgendwann an diese Temperaturen gewöhnt haben. In südlichen Ländern oder manchen Bundesstaaten der USA sind über 40 Grad mittlerweile Standard. 

Aber wie es auch kommt. Wir müssen es hinnehmen. Wichtig ist, dass wir uns selbst vor der Hitze schützen, so gut es geht im Schatten bleiben. Und wer die Möglichkeit hat, für den ist immer noch die beste Wahl, freizumachen und sich abzukühlen.  

Jeden Sonntag schreibt KINZIG.NEWS-Reporter Moritz Pappert in dieser Kolumne über Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Immer mit einem Augenzwinkern und immer extrem subjektiv. Ein Pappert plappert halt einfach drauf los.

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