Fertigstellung 2023 geplant

Umbau im Schloss Hausen schreitet sichtbar voran

Von links: Bürgermeister Dominik Brasch, der Architekt und Planer Wilhelm Hohmann sowie Bauamtsleiter Matthias Engelkamp bei einer gemeinsamen Baustellenbegehung im Schloss Hausen. - Foto: Stadt Bad Soden-Salmünster


Samstag, 06.08.2022

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Bauzeitenplan sieht Fertigstellung im Frühjahr 2023 vor. Zusätzliche Betreuungsplätze werden übergangsweise in der ehemaligen Kindertagesstätte in Romsthal geschaffen.

Bei einer Baubegehung hat sich Bürgermeister Dominik Brasch zusammen mit Architekt und Planer Wilhelm Hohmann vom gleichnamigen Planungsbüro aus dem Jossgrund, sowie Bauamtsleiter Matthias Engelkamp einen Überblick über den aktuellen Stand der Bauarbeiten im Schloss Hausen verschafft.

In der im Bau befindlichen Kindertagesstätte laufen die Arbeiten nach anfänglicher Verzögerung gut an. Aktuell werden die Trockenbauwände und Decken durch die Firma Honikel hergestellt. Zuvor hatte bereits die Firma Seipel die Rückbauarbeiten im Gebäudeinneren abgeschlossen. Auch alle weiteren erforderlichen Gewerke wurden bereits vergeben und zum Teil auch schon begonnen.

Regionale Firmen sind am Werk


So wurden notwendige Notausstiege durch die Zimmerei BÖS Holzbau erstellt, Stahlträger durch die Firma Schlosserei Matthias Groß eingebaut und Rohbauarbeiten durch Firma Gebrüder Bohnert ausgeführt. Insgesamt konnten sich bei den Ausschreibungen überwiegend regionale Firmen durchsetzen, die mit viel Engagement an der Arbeit sind.

„Die Firmen arbeiten alle Hand in Hand und wir kommen gut voran“, stellt Projektleiter Hohmann fest. Nach aktuellem Bauzeitenplan ist die Fertigstellung der zwei U3-Gruppen und zwei Ü3-Gruppen im Frühjahr 2023 zu vorgesehen.

Da aber bereits aktuell dringend zusätzliche Betreuungsplätze benötigt werden, hat die Stadt Optionen für ein zusätzliches temporäres Betreuungsangebot geprüft. Es wurden sowohl Containerlösungen, als auch potenziell geeignete städtische Liegenschaften verglichen. Im Ergebnis hat sich die Reaktivierung des alten Kindergartens in Romsthal als günstigste und vor allem auch schnell umzusetzende Maßnahme herauskristallisiert. Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ermöglicht am Standort im Huttengrund die kurzfristige Inbetriebnahme von zusätzlichen Kindergartengruppen, welche ebenfalls vom Träger für das Schloss Hausen, dem Christlichen Jugenddorfwerk, betreut werden.

Die Umbauarbeiten beschränken sich nur auf sicherheitsrelevante Punkte


„Ich bin sehr froh und dankbar, dass die zuständigen Behörden des Kreises so schnell gearbeitet haben und grünes Licht für eine temporäre Nutzung des ehemaligen Kindergartens in Romsthal gegeben haben“, erklärt Bürgermeister Dominik Brasch.

Die Umbauarbeiten werden sich im Wesentlichen auf sicherheitsrelevante Punkte, die für einen geregelten und sicheren Betrieb notwendig sind, beschränken. Mit den vorgesehenen Anpassungsarbeiten kann eine temporäre Nutzung von sechs bis neun Monaten realisiert werden. „Eine Nutzung darüber hinaus wäre nur mit enormem Aufwand möglich und ist auch nicht angedacht“, berichtet Bauamtsleiter Matthias Engelkamp und weist darauf hin, dass aus diesen Gründen damals die folgerichtige Entscheidung zum Neubau der Kita Spatzennest getroffen wurde.

Froh um die temporäre Zwischenlösung zeigen sich die Verantwortlichen dennoch und legen nun das Hauptaugenmerk weiter auf den Umbau des Schloss Hausen zur Kindertagesstätte Wasserschlösschen, so wie die Einrichtung künftig heißen wird.

Bis zur geplanten Eröffnung im Frühjahr soll dann auch das großzügige Außengelände am Schloss perfekt für die Kinder hergerichtet sein. „Ich freue mich schon jetzt im nächsten Jahr viele glückliche Kindergesichter im neuen Kindergarten im Schloss Hausen begrüßen zu dürfen“, so Bürgermeister Dominik Brasch. (pm)

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