77 Container und keiner mehr geplant

Flüchtlingsunterkunft in Altenmittlau: MKK weist schwere Vorwürfe von Brönner (DF) zurück

Die Bauarbeiten für die Errichtung der Wohncontaineranlage gehen am Altenmittlauer Festplatz auch nach dem rechten Vandalismus ohne Verzögerungen weiter. - Foto: GNZ/ Staudenmaier


Sonntag, 13.11.2022

FREIGERICHT - Die Vorbereitungen zum Aufbau der Wohncontaineranlage am Festplatz in Altenmittlau sind auch gestern Vormittag weitergegangen. Der politische Streit um den mehrheitlich beschlossenen Standort für die Flüchtlingsunterkunft des Kreises – und nicht die generelle Aufnahme – setzt sich in der Freigerichter Gemeindevertretung ebenfalls fort.

In der jüngsten Sitzung warf Klaus Brönner („Die Freigerichter“) dem Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD) vor, die Fraktionen über etwas abstimmen gelassen zu haben, was nicht der Realität entspricht. Eitz wies Brönners Kritik zurück und erinnerte an den Beschlusstext von Mitte Oktober. Die überholte Anlage gehöre nicht dazu. An den bekannten Eckdaten ändert sich allerdings nichts.

Klaus Brönner (DF) empörte sich in der Parlamentssitzung in der Freigerichthalle zunächst darüber, dass die Anzahl der in Altenmittlau aufzustellenden Wohncontainer im Vergleich zum Projektsteckbrief aus dem September von 55 auf nunmehr 84 angewachsen sei. „Der Kreis setzt sich damit über unseren Beschluss hinweg“, ärgerte sich Brönner. Tatsächlich werden die geplanten Kapazitäten der Sammelunterkunft für 80 Asylsuchende über insgesamt 77 Container abgedeckt, wie der Main-Kinzig-Kreis auf Anfrage der GNZ mitteilt.

Diese teilten sich auf 47 Wohncontainer, acht Sanitär- und Duschcontainer, einen Waschmaschinen-Container und 14 Flurcontainer im Doppelgeschoss (70 Container/die GNZ berichtete) sowie einen Dreier-Container für Verwaltung und ein Vierer-Container zur Kinderbetreuung (jeweils eingeschossig) auf. (GNZ, ml)

Mehr dazu lest Ihr in der GNZ vom Samstag, 12. November.

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