"Das Geheimnis des Flammeninfernos..."

Bad Orb: Michael Reinhards packendes Buch über den Brand der Martinskirche

Der gebürtige Orber Michael Reinhard hat mit Das Geheimnis des Flammeninfernos von Sankt Martin ein bemerkenswertes Buch über den Brand der Orber Martinskirche vor 40 Jahren geschrieben. - Foto: privat


Donnerstag, 07.03.2024

BAD ORB - Es ist eine Katastrophe, die Bad Orb nicht vergessen kann – ein Feuer, das mehr verschlang als Holz, Stein und Kunstschätze.

Michael Reinhard, der als junger Journalist die Asche der Martinskirche unter seinen Sohlen fühlte, entführt die Leserinnen und Leser mit seinem Tatsachenroman „Das Geheimnis des Flammeninfernos von Sankt Martin“ in die schicksalhafte Weihnachtsnacht des Jahres 1983. Damals legte ein verheerender Großbrand die historische Martinskirche in Schutt und Asche.

Sein Buch ist eine gelungene Vermischung aus faktischer Wahrheit und fiktionaler Erzählkunst. Es versucht nicht nur das Rätsel um die Brandursache zu entschlüsseln, sondern wirft auch einen tiefen Blick in die Seele seiner Heimatstadt Bad Orb. „Als junger Journalist war ich Augenzeuge dieses Flammeninfernos. Ich sah mit an, wie die Kirche ein Raub der Flammen wurde. Noch heute kann ich das Gefühl der Trauer und Fassungslosigkeit in mir abrufen, das ich empfand, als das Feuer alles verzehrte“, erinnert sich Reinhard.

Ereignisse, die Bad Orb für immer verändert haben


Für sein Buch nutzte der Autor unter anderem sein umfangreiches Archiv an Notizen, Recherchen und Artikeln aus seiner Zeit als Reporter beim Gelnhäuser Tageblatt, um die Ereignisse, die Bad Orb für immer verändert haben, lebendig werden zu lassen. Dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Journalist gelingt es ihm, eine atmosphärisch dichte Erzählung zu schaffen, die den Leser von der ersten Seite an packt. Seine detailreichen Beschreibungen und authentischen Dialoge ziehen die einen tief in das Herz von Bad Orb.

Das Werk strebt danach, das Rätsel der Brandnacht vom 25. Dezember 1983 fiktiv zu lösen und ist zugleich eine Hommage an die Heimatstadt des Autors. Die Leserschaft wird Zeuge, wie die erdachten Charaktere Esther Ziegel und Lothar Berg, unterstützt von der Biochemikerin Dr. Lena Hartmann, in den Tiefen einer vergessenen Vergangenheit graben, um die Wahrheit hinter dem Feuer zu enthüllen – eine Wahrheit, die von der Stadt seit vier Jahrzehnten gesucht wird.

Ein verwobenes Netz aus Geheimnissen, Lügen und halbvergessenen Legenden


Während Lothar und Esther tiefer in das Gewebe der Stadtgeschichte eindringen, stoßen sie auf ein verwobenes Netz aus Geheimnissen, Lügen und halbvergessenen Legenden, die sich um die Ruinen der Martinskirche ranken. Ihre Suche führt sie durch die dunklen Gassen der Vergangenheit, in denen sie nicht nur mit den Schatten derjenigen konfrontiert werden, die in jener Nacht eine fragwürdige Rolle spielten, sondern auch mit ihren eigenen Dämonen und Zweifeln. Berg und Ziegel sind das Herz und die Seele der Erzählung und repräsentieren das menschliche Bedürfnis, die Nebel der Vergangenheit zu durchdringen.

„Das Geheimnis des Flammeninfernos von Sankt Martin" ist mehr als nur die Aufklärung eines alten Geheimnisses; es ist eine Hommage an die Kraft der menschlichen Verbundenheit, die Fähigkeit zur Überwindung von Tragödien und die unendliche Suche nach Wahrheit. Reinhards Erzählung lässt nicht nur die Grenzen von Realität und Fiktion verschwimmen, sondern lotet auch die tiefsten Ecken der menschlichen Seele aus.

Das Werk ist im Buchhandel und online erhältlich. (red)

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