"Spielen ist Lernen"

Hanau: Neues Klettergerät an der Pestalozzischule dank Kinderparlament

Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri lobte den Einsatz des Kinderparlaments der Pestalozzischule für das neue Klettergerät. - Fotos: Stadt Hanau


Sonntag, 09.03.2025

HANAU -  „Wir hangeln, wir rutschen – so kann die Pause flutschen ...“

Mit diesen Zeilen eines speziell für diesen Anlass geschriebenen Liedes haben die Kinder der Pestalozzischule die Einweihung des neuen Spiel- und Klettergeräts „Wanderfalke“ auf ihrem Schulhof gefeiert. Möglich gemacht hat das ihr eigenes Kinderparlament, das sich in den vergangenen Monaten beim Kinder- und Jugendbüro der Stadt Hanau für den Aufbau eingesetzt hatte.

„Das ist gelebte Demokratie und damit ein historischer Tag für die Pestalozzischule“, betonte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der als Dezernent für Kinder, Jugendliche und Schulen in Hanau verantwortlich ist. Das Kinderparlament habe sich erfolgreich für dieses neue Klettergerüst eingesetzt, indem es sich mit seinem Wunsch an das Kinder- und Jugendbüro gewandt hatte. Dieses konnte wiederum eine Verbindung zur Verwaltung aufbauen und so die Realisierung unterstützen.

„Das ist eine starke Leistung, auf die ihr stolz sein könnt“, lobte er die engagierten Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem Engagement dafür gesorgt haben, dass auch für nachfolgende Klassen die Unterrichtspause ein Stück aktiver und bewegungsorientierter gestaltet werden kann.

Zahlen, die beeindruckend sind

Das neue Spiel- und Klettergerät „Wanderfalke“ auf dem Schulhof der Pestalozzischule in Hanau.
Das neue Spiel- und Klettergerät „Wanderfalke“ auf dem Schulhof der Pestalozzischule in Hanau.

Rund 43.000 Euro hat das Spielgerät „Wanderfalke“ gekostet, das als gemeinschaftliches Projekt der städtischen Eigenbetriebe Immobilien- und Baumanagement (IBM) und des Hanau Infrastruktur Service (HIS) realisiert wurde. Die Summe war eine Zahl, die auch die Kinder beeindruckte. Bürgermeister Bieri knüpfte daran an: „Es wäre toll, wenn ihr euch jetzt dafür einsetzt, dass sich die Investition lange lohnt und das Gerüst gut erhalten bleibt.“

Wie wichtig ein solches Spielgerät für die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler sei, betonte Schulleiter Stefan Weidner. Es ermögliche den Kindern, „sich selbstbestimmt mit sich selbst und anderen Kindern auseinanderzusetzen, Rollen und Regeln auszuhandeln, Lösungen zu finden. Ganz ohne Reglementierung und Bestimmung der Inhalte durch Erwachsene. Spielen ist Lernen.“ Nebenbei werden Koordinationsfähigkeit und Gleichgewichtssinn trainiert, so Weidner, der allen Beteiligten bei der Stadt und den Eigenbetrieben für den neuen Bewegungsanreiz auf dem Schulhof dankte.

Zum Abschluss überreichte Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri den Mitgliedern des Schülerparlaments eine Urkunde und lobte nochmals ihr bisheriges Engagement: „Es ist wirklich vorbildlich, wie ihr euch für Kinderrechte einsetzt.“ (red)

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