Neue Leitung: Sabrina Robl leitet ab Januar die ambulante Hauskrankenpflege St. Anna
Montag, 23.12.2019
von pm
FREIGERICHT - Tourenplanung und Verordnungsrichtlinien, rechtliche Vorgaben und interne Zuständigkeiten: Im Büro der ambulanten Hauskrankenpflege St. Anna wird in diesen Tagen fleißig gelernt und gearbeitet. Schritt für Schritt erfährt Sabrina Robl alles, was es über die Abläufe, Aufgaben und Angebote des ambulanten Pflegedienstes zu wissen gibt. Pünktlich zum Jahreswechsel übernimmt die 32-Jährige dann die Leitung des Pflegedienstes von ihrer Vorgängerin Andrea Dowengerds.
Das Themengebiet der ambulanten Pflege ist dabei durchaus umfangreich, wie Robl schnell erkennt. „Arbeitsreich und sehr interessant“, fasst sie ihre Erfahrungen der ersten Tage und Wochen an ihrer neuen Wirkungsstätte zusammen. Denn auch wenn Robl bei ihrer Aufgabe als Stationsleitung der urologischen Abteilung in den Main-Kinzig-Kliniken viel Leitungserfahrung mitbringt, so hält der Bereich der ambulanten Pflege doch auch einiges Neues für sie bereit. „Ich bin wie ein Schwamm und sauge alles auf“, stellt sie mit einem Lachen fest.
Neben den organisatorischen und inhaltlichen Themen ist sie auch an mehreren Tagen bei den Pflegetouren mitgefahren, um sich einen Einblick in den Praxisalltag der Pflegefachkräfte zu verschaffen. Denn um einen Pflegedienst gut leiten zu können, findet sie es wichtig, die jeweiligen Abläufe auch aus erster Hand zu kennen. „Die Leitung des ambulanten Pflegedienstes ist eine sehr reizvolle Aufgabe für mich“, freut sie sich auf das neue Aufgabenfeld. Der Pflegedienst in Freigericht ist dabei kein Unbekannter für sie. Durch gemeinsame Patienten und die ausführlichen Berichte der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler der Klinik, die bei St. Anna intensive Erfahrungen im Bereich der Pflege sammeln können, sei ihr der Pflegedienst in Freigericht bereits gut bekannt gewesen. Die Entscheidung zu ihrem beruflichen Wechsel sei ihr deshalb auch entsprechend leicht gefallen. An ihrer neuen Wirkungsstätte fühlt sie sich schon jetzt sehr wohl: „Das Team hat mich von Anfang an ganz herzlich aufgenommen“, stellt sie fest und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den gut 30 Mitarbeitern.
Während sich Robl über das herzliche Willkommen im Team sehr freut, heißt es für die bisherige Pflegedienstleiterin Andrea Dowengerds nun Abschied nehmen. 17 Jahre hat Dowengerds bei der ambulanten Hauskrankenpflege St. Anna, die in diesem Jahr in die Trägerschaft des Caritas-Verbandes übergegangen ist, gearbeitet und gewirkt. Über eine halbe Stelle am Anfang bis zur Übernahme der Pflegedienstleitung Ende 2017 hat sie ihr Weg dabei geführt. Nun wechselt sie zu einem Betreuungs- und Pflegedienst in Hanau, der auch Kooperationspartner des ambulanten Pflegedienstes St. Anna ist. Als neugieriger Mensch habe sie schon immer gerne dazugelernt und neue Herausforderungen angenommen. „Ich freue mich auf diese Aufgabe und darauf etwas Neues zu lernen“, stellt sie auch mit Blick auf ihren beruflichen Wechsel fest.
Robert Flörchinger, der Geschäftsführer des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis, freut sich sehr, dass es gelungen ist, mit Robl eine kompetente und motivierte neue Pflegedienstleitung für St. Anna zu gewinnen. Er nutzt aber auch die Gelegenheit, sich noch einmal ganz herzlich bei Andrea Dowengerds für ihre Arbeit zu bedanken und hob dabei vor allem ihren Einsatz beim Übergang der Trägerschaft von der katholischen Kirchengemeinde auf den Caritas-Verband für den Main-Kinzig-Kreis im April dieses Jahres hervor: „Ohne ihren tatkräftigen Einsatz wäre es uns nicht gelungen, den Übergang so gut und reibungslos zu gestalten.“ Auch wenn Dowengerds den ambulanten Pflegedienst nun verlässt, so bleibt durch ihren Wechsel zu einem Kooperationspartner der Kontakt auch weiterhin bestehen. „Ich bin sicher, es wird in St. Anna gut weitergehen“, fasst Dowengerds zusammen und wünscht ihrer Nachfolgerin dafür gutes Gelingen.+++