GELNHAUSEN

Neuer Gefäßspezialist: Thomas Geske verstärkt Team um Chefarzt Prof. Dr. Andrej Khandoga

Chefarzt Prof. Dr. Andrej Khandoga begrüßt Thomas Geske (rechts), den neuen Bereichsleiter der Gefäßchirurgie an den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen. - Foto: Main-Kinzi-Kliniken


Samstag, 08.05.2021

GELNHAUSEN - In den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen hat ein neuer Gefäßspezialist seine Arbeit aufgenommen: Thomas Geske verstärkt das Team rund um Chefarzt Prof. Dr. Andrej Khandoga. Geske ist als neuer Bereichsleiter der Gefäßchirurgie innerhalb der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie tätig. „Wir freuen uns, dass wir mit Thomas Geske einen erfahrenen Chirurgen gewinnen konnten, der die Gefäßchirurgie in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird“, erläutert der Chefarzt.

Geske ist Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie, war zuvor als Oberarzt im Klinikum Offenbach tätig und trägt die Zusatzbezeichnungen „Notfallmedizin“ sowie „Endovaskulärer Chirurg DGG“. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die rekonstruktive Chirurgie von Arterienerkrankungen, inklusive der chirurgischen Behandlung von arteriosklerotischen Erkrankungen der Hauptschlagader (Aortenchirurgie) und Verengungen der Halsschlagader (Carotis-Chirurgie) sowie die diabetische Fußchirurgie. Damit deckt er das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie ab.

In Gelnhausen wird ein Fokus auf der Rekonstruktion der Becken- und Beinarterien bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) liegen, der sogenannten Schaufensterkrankheit. „Hier kommen zum einen interventionelle Verfahren mit Ballontechnik und Stents zum Einsatz, und zum anderen operative Verfahren durch Bypassanlage. Bei letzteren können Kunststoffprothesen verwendet werden, der moderne Standard ist jedoch, wo immer möglich, die Verwendung einer körpereigenen Vene“, so Geske. Im Rahmen der Chirurgie der Halsschlagader wird der Mediziner eng mit den Kollegen der Klinik für Schlaganfallmedizin und Neurologie zusammenarbeiten. „Ziel ist die schnellst- und bestmögliche Behandlung der symptomatischen Stenose der Halsschlagader“, so Geske: „Wir möchten die Carotis-Chirurgie unter strengen Qualitätskriterien am Standort Gelnhausen weiterentwickeln und etablieren.“ Auch die

Operation von Krampfadern wird zu seinen Schwerpunkten gehören. „Unser Anspruch ist eine moderne, stadiengerechte Varizentherapie“, erläutert der Gefäßchirurg. Eine schonende Alternative zur herkömmlichen Operation stellt die Radiowellenbehandlung dar, die nun in Gelnhausen eingeführt wird. „Der Vorteil dieser sogenannten Radiofrequenzablation besteht insbesondere in einer schnelleren Heilung und einem kosmetischen Ergebnis, da kein Schnitt in der Leiste notwendig wird, sondern die Vene thermisch verschlossen wird“, so Geske.

Die Gefäßchirurgie ist eine Fachdisziplin, die Hand in Hand mit anderen Fachgebieten arbeitet. Er freue sich auf die Zusammenarbeit insbesondere mit den Kollegen der Neurologie, des Diabeteszentrums sowie des zertifizierten Wundmanagements, betont der Mediziner. Die bestehenden Strukturen und kurzen Wege innerhalb der Klinik böten hierfür gute Bedingungen. „In Gelnhausen und Umgebung besteht ein großer Bedarf an gefäßchirurgischen Behandlungen. Gemeinsam möchten wir Patienten, die eine solche benötigen, optimal heimatnah versorgen.“ Die Region rund um die Barbarossastadt mit ihrer Kaiserpfalz sei attraktiv und kulturell sehr interessant, sagt Geske, der verheiratet ist und zwei erwachsene Söhne hat: „Als geschichtlich Interessierter hat mich Kaiser Friedrich I. und die Stauferzeit schon lange fasziniert. Es mag also kein Zufall sein, dass es mich nach Gelnhausen gezogen hat. Da ich am bayerischen Untermain aufgewachsen und verwurzelt bin, freue ich mich, heimatnah tätig sein zu können.“ (pm)+++

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