Susanne Simmler überreicht Umweltpreis 2022
Freitag, 11.11.2022
MAIN-KINZIG-KREIS - Damit auch die kommenden Generation noch lebenswerte Verhältnisse vorfinden, ist ein schonender Umgang mit den Ressourcen und der Natur unbedingt erforderlich. Diesen anerkannten Zusammenhang betonte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler zu Beginn ihrer Ansprache anlässlich der Verleihung des Umweltpreises 2022. Zugleich drückte sie ihre Hoffnung aus, dass die Menschen nicht zuletzt durch den spürbaren Klimawandel zunehmend zur Einsicht gelangen und achtsamer durch das Leben gehen.
Zur offiziellen Verleihung hatte die Untere Naturschutzbehörde mit Amtsleiterin Katrin Hess, Abteilungsleiter Bernd Leutnant sowie Mitarbeiterin Katharina Reinert eingeladen in das „Glashaus“ in Linsengericht-Altenhaßlau. Begrüßen konnte die Erste Kreisbeigeordnete zu diesem Anlass „den Hausherrn“ Joachim Schröck als Vorstandsmitglied des Behinderten-Werkes Main-Kinzig sowie die Mitglieder des Kreisausschusses, Monika Kühn-Bousonville und Uwe Häuser.
„Der erneut sehr warme und vor allem trockene Sommer stellt uns vor ganz konkrete Herausforderungen. So ist Wasserknappheit auch bei uns inzwischen ein elementares Problem geworden. Das betrifft nicht nur die Natur, sondern auch uns Menschen. In der Konsequenz sind wird noch stärker dazu aufgefordert, mit unserem täglichen Verhalten intensiver gegenzusteuern“, sagte die Umweltdezernentin. Hierbei sei Eile geboten, denn „die Zeit arbeitet in diesem Fall gegen die Menschen“, wie sie betonte.
Wie das im Einzelnen funktionieren kann, zeigten die vielen guten Ideen und Projekte unter den zahlreichen Bewerbungen für den diesjährigen Umweltpreis. „Das sind tolle Beispiele und konkrete Aktionen für eigenverantwortliches und nachhaltiges Handel und gegen Gleichgültigkeit und Resignation“, fasste Susanne Simmler ihre Eindrücke zusammen. Die politischen Gremien haben schließlich vier Gruppen herausgehoben und als Preisträger bestimmt: Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr die Initiative plogging@maintal aus Maintal, die Gruppe NUTRIA aus Nidderau, das Schulprojekt Selbstversorger an der Georg-Büchner-Schule in Erlensee sowie der „Klimapakt für Schlüchtern“ des Vereins für Wirtschaft und Tourismus e.V. ausgezeichnet.
Die ausgewählten Projekte zeigten sehr eindrucksvoll, was mit Einsatzbereitschaft, Kreativität und persönlicher Verantwortung möglich sei, sagte die Umweltdezernentin. Besonders erfreulich sei, dass die Projekte zu einem Teil auch von jungen Menschen getragen werden. „Wir brauchen solle Möglichkeiten, um sich vor Ort den Zukunftsfragen zu stellen, eigene Erfahrungen zu sammeln, neue Wege zu gehen und sichtbare Erfolge zu erzielen. So sind die benötigten wirksamen Veränderungen möglich“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete.
Die Summe der mit dem Umweltpreis ausgezeichneten Aktivitäten sind für die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler „ein tolles Signal sowie konkrete Beispiele, dass wir alle die Möglichkeit haben, eine positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten“. Im Namen des Kreisausschusses dankte sie den Preisträgern sowie den Bewerbern herzlich für das tolle Umweltengagement und äußerte die Hoffnung, dass der Umweltpreis weiterhin eine Motivation für alle Generationen ist, über die Rolle in der Natur nachzudenken und durch besonderes Engagement zur Erhaltung einer gesunden Umwelt beizutragen. (red)