GELNHAUSEN

14-Millionen-Euro-Projekt „Bau B“ am GGG eingeweiht

Schuldezernent Winfried Ottmann, Architekt Claus Rollmann und Schulleiterin Tina Ruf - Fotos: Joachim Ludwig


Freitag, 18.06.2021

GELNHAUSEN - „Dieser Raum war für mich die Hölle“, erinnerte sich Bürgermeister Daniel Glöckner an den Bau B des Gelnhäuser Grimmelshausen-Gymnasiums. Mit der brandschutztechnischen und energetischen Sanierung wurde das Gebäude aus dem Jahr 1978 in einen offenen, transparenten, freundlichen und modernen „himmlischen“ Lernort verwandelt. Heute wurde das 14-Millionen-Euro-Projekt des Main-Kinzg-Kreises nach vier Jahren Bauzeit eingeweiht.

„Der Umbau ist nicht nur gelungen, er kann sich auch sehen lassen“, freute sich Schuldezernent Winfried Ottmann über die Investition. Architekt Claus Rollmann gab dazu ein Beispiel: „Aufgrund der Bauweise mussten wir ein Lüftungssystem installieren“, sagte der Vertreter der HKR Architekten. „Das war vor Corona, jetzt profitiert die Schule davon.“ Es sei schön gewesen, den Umbau gemeinsam zu entwickeln und Kreativität einfließen zu lassen. Dies sei nicht bei allen Bauherrn so, die oft einfach nur ihre Vorstellungen durchsetzen wollten.

Das Gebäude aus dem Jahr 1978 hat sich in einen offenen, transparenten, freundlichen und modernen Lernort verwandelt.

Das Gebäude aus dem Jahr 1978 hat sich in einen offenen, transparenten, freundlichen und modernen Lernort verwandelt.

Winfried Ottmann lobte das GGG ebenfalls. Die Schule nehme bei der Digitalisierung eine Vorreiterrolle ein. Die gute Entwicklung sei nicht nur dem Main-Kinzig-Kreis ausgefallen.

In diesem Jahr sind die Anmeldezahlen am „Grimmels“ so hoch, dass einzelne Schüler abgewiesen werden müssen. „Das tut uns für die betroffenen Schüler leid, ist aber eine Bestätigung für unsere Arbeit“, sagte Schulleiterin Tina Ruf.

Landrat Thorsten Stolz freute sich über eine Stärkung des Schulstandorts Gelnhausen, in den in den vergangenen Jahren insgesamt 56 Millionen Euro geflossen seien. Gemeinsam mit Winfried Ottmann bestärkte er die Planungen, weiter massiv in Sanierung und Neubauten an den Schulen zwischen Sinntal und Maintal zu investieren.

Fast 5.300 Quadratmeter umfasst der moderne Lehr- und Lernort. Dabei gibt es noch einige wenige Reminiszenzen an den Bau von 1978, der sowohl brandschutztechnisch als auch energetisch um Jahrzehnte veraltet war. Das drei Bauabschnitte umfassende Projekt wurde sichtbar nicht nur dafür genutzt, sondern auch, um die Möglichkeiten deutlich zu vergrößern. (GNZ/Joachim Ludwig) +++

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